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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kleine Verluste - Apple drückt Techsektor

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Dienstag nach dem langen Weihnachtswochenende leicht im Minus geschlossen. Das Hauptthema lieferte Apple mit neuen Sorgen um das Smartphone-Luxusmodell des Konzerns. Die Aktie zog auch den Technologiesektor herunter. Vorgaben aus Europa blieben wegen des Feiertags aus, auch von Seiten der Konjunkturdaten gab es kaum Impulse. Es wurde lediglich der Case-Shiller-Hauspreisindex für Oktober veröffentlicht, der mit einem deutlichen Plus weitgehend den Erwartungen entsprach.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 8 Punkte auf 24.746. Der S&P-500 verzeichnete einen Abschlag von 0,1 Prozent auf 2.681 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite stand ein Minus von 0,3 Prozent auf 6.936 Punkte zu Buche. Das Umsatzvolumen ging weiter zurück auf 527 (Freitag: 596) Millionen Aktien. Den 1.666 (1.479) Kursgewinnern standen 1.277 (1.453) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 122 (136) Titel.

Teilnehmer erwarten für die letzte Handelswoche des Jahres nur noch ein flaues Geschäft. Nachdem die Themen Steuerreform und drohender Regierungsstillstand abgearbeitet sind, seien zunächst keine größeren Impulse in Sicht. "Die Marktbewegungen haben wir bereits hinter uns", sagte Kenny Polcari, Director für Aktien bei O'Neil Securities. Er verwies auf das Zwei-Prozent-Plus des Dow-Jones-Index in diesem Monat.

Die Apple-Aktie fiel um 2,5 Prozent, nachdem Berichte über eine verhaltene Nachfrage nach dem Luxus-Smartphone iPhone X die Runde gemacht hatten. Schon im asiatischen Handel waren die Aktien zweier taiwanischer Apple-Auftragsfertiger abgesackt. Allerdings zeigten sich Analysten vorerst noch geteilter Meinung über den Verkaufserfolg des Produkts. Unter den S&P-500-Sektoren fanden sich aber Technologie und Halbleiter auf den untersten Plätzen mit Abschlägen von 1,8 bzw 1 Prozent. Bei den Apple-Zulieferern verloren Broadcom 1,6 Prozent und Skyworks Solutions 1,9 Prozent.

Einzelhändler mit gutem Weihnachtsgeschäft gesucht 
 

Zu den Favoriten unter den Branchen gehörten Einzelhandelswerte. Das Weihnachtsgeschäft hat den stärksten Zuwachs seit 2011 erfahren. Im Dow gewannen Wal-Mart 1 Prozent und Home Depot 1,2 Prozent. Kohl's gewannen sogar 6 Prozent und Macy's 4,6 Prozent. Amazon stiegen um 0,7 Prozent. Der Online-Händler konnte in einer Woche eine Rekordzahl von vier Millionen neuen Nutzern für sein Vorzugsmitgliedschafts-Programm Prime gewinnen. Zudem hat Amazon von seinen eigenen Geräten - etwa dem Echo Dot oder dem Fire TV Stick - gegenüber dem Vorjahr in Millionenhöhe mehr verkauft.

Die Aktien der US-Fluggesellschaften legten zu, ungeachtet des ansteigenden Ölpreises. Die Experten von Wolfe Research verwiesen auf die Kapazitätssenkungen in den jüngsten Flugplänen für das erste Quartal. Zudem blieb die Zahl der umsatzfressenden Flugausfälle moderat, trotz der Winterstürme im Mittleren Westen und im Nordosten. American Airlines gewannen 0,5 Prozent zu, Delta Air Lines 0,7 Prozent.

Der Spezialpharmakonzern Mallinckrodt hat die Übernahme von Sucampo Pharmaceuticals für 1,2 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden angekündigt. Die Sucampo-Aktie stieg um 5,9 Prozent.

Capital One Financial hat angekündigt, sein Aktienrückkaufprogramm auf 1 Milliarde US-Dollar von zuvor geplanten 1,85 Milliarden Dollar einzudampfen. Grund ist die vergangene Woche von Präsident Donald Trump unterzeichnete US-Steuerreform, die bei dem Finanzdienstleister wegen Neubewertung latenter Steuern zu einer Belastung von 1,9 Milliarden Dollar führt. Die Quartalsdividende von 40 Cent je Aktie will das Unternehmen beibehalten. Die Aktie gab 0,6 Prozent ab.

Under Armour lagen 1 Prozent im Plus. Ein Bericht des Wall Street Journal schien die Anleger nicht zu beunruhigen. Dort war von Sorgen die Rede, dass sich CEO Kevin Plank zu stark auf seine private Investmentfirma konzentriere.

Ölpreis zieht mit Lieferproblemen an 
 

Die Ölpreise zeigten sich mit deutlichen Aufschlägen, gestützt von Lieferproblemen. Zum einen gab es eine Explosion bei einer Pipeline, die zum libyschen Hafen As Sidra verläuft. Zum andern bleibt das Forties-Pipeline-System in der Nordsee weiter stillgelegt. Pipeline-Betreiber Ineos sprach am Sonntag von guten Fortschritten, um das System Anfang des kommenden Jahres wieder in Betrieb zu nehmen. Die Pipeline, die wegen eines Risses in der Vorwoche stillgelegt wurde, transportiert normalerweise täglich 450.000 Barrel Nordseeöl. Die US-Sorte WTI gewann 2,6 Prozent auf 59,97 Dollar je Barrel, das war das höchste Settlement seit Juni 2015. Im Tageshoch ging es sogar kurzzeitig auf 60 Dollar. Brentöl legte im gleichen Umfang zu. Energieaktien profitierten von dem Anstig, so Chesapeake Energy mit plus 3,9 Prozent und Range Resources mit plus 3,2 Prozent.

Das Euro-Dollar-Paar präsentierte sich wenig verändert bei 1,1860. Der Goldpreis rückte um 0,6 Prozent vor auf 1.283 Dollar je Feinunze. Der Preis profitiere von der geringen Kauflust bei Aktien, hieß es am Markt. Zudem seien auf kurze Sicht günstige technische Signale zu erkennen, sagte Analyst Jim Wyckoff von Kitco. Auch der zweite sichere Hafen, der Rentenmarkt, lockte Käufer an. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 1 Basispunkt auf 2,47 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.746,21         -0,03           -7,85          25,22 
S&P-500            2.680,50         -0,11           -2,84          19,73 
Nasdaq-Comp.       6.936,25         -0,34          -23,71          28,85 
Nasdaq-100         6.433,16         -0,50          -32,00          32,27 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,90           1,3            1,89           70,1 
5 Jahre                2,24          -0,3            2,25           32,0 
7 Jahre                2,38          -1,5            2,40           13,4 
10 Jahre               2,47          -1,3            2,48            2,6 
30 Jahre               2,82          -1,4            2,83          -24,9 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8:27 Uhr  Do, 18.05 Uhr     % YTD 
EUR/USD              1,1863        +0,07%          1,1854         1,1870    +12,8% 
EUR/JPY              134,29        -0,08%          134,39         134,62     +9,2% 
EUR/CHF              1,1738        +0,09%          1,1727         1,1741     +9,6% 
EUR/GBP              0,8869        +0,10%          0,8860         1,1265     +4,0% 
USD/JPY              113,20        -0,15%          113,37         113,41     -3,2% 
GBP/USD              1,3376        -0,03%          1,3380         1,3371     +8,4% 
Bitcoin 
BTC/USD           15.886,17       +11,56%       12.296,54      15.295,16  1.564,01 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex             59,76         58,47           +2,2%           1,29     +5,0% 
Brent/ICE             66,79         65,25           +2,4%           1,54    +14,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)        1.282,89      1.275,25           +0,6%          +7,64    +11,4% 
Silber (Spot)         16,53         16,38           +0,9%          +0,15     +3,8% 
Platin (Spot)        922,25        919,00           +0,4%          +3,25     +2,1% 
Kupfer-Future          3,26          3,22           +1,2%          +0,04    +29,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 26, 2017 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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