Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 30.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Basin Uranium: Es geht los! Der Uran-Superzyklus ist gestartet!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
172 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen ins Minus - AMS-Aktie bricht ein

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa fallen am Mittwochnachmittag ins Minus. Die am Morgen gesehenen Gewinne sind bei dünnen Umsätzen dahingeschmolzen. Auf der anderen Seite legt der Euro gegenüber dem Dollar schrittweise zu auf über 1,19, was sich belastend auf den Aktienmarkt auswirkt. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Marktteilnehmer ihre Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen haben.

Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 13.053 Punkte, der Euro-Stoxx-50 handelt mit 3.547 Zählern ebenfalls 0,2 Prozent leichter. Nach dem Abverkauf in der Vorwoche erholen sich die europäischen Staatsanleihen leicht. Die Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren liefern eine Rendite von 0,42 Prozent.

Geringe Nachfrage nach iPhone X belastet Apple-Zulieferer 
 

Die Aktien der europäischen Halbleiterbranche tendieren zur Schwäche. So bricht in der Schweiz der Kurs des Apple-Zulieferers AMS um 8,7 Prozent ein, Dialog Semiconductor handeln im TecDAX 3 Prozent leichter. In Asien standen bereits die Aktien der Apple-Zulieferer unter Abgabedruck. Belastend wirke die Kaufzurückhaltung beim iPhone X, so ein Marktteilnehmer. So habe die taiwanische Wirtschaftszeitung "Economic Daily" mit Verweis auf Kreise berichtet, dass die Nachfrage schwächele und Apple möglicherweise seine Verkaufsprognose für das erste Quartal senken müsse. Der Sektor der europäischen Technologiewerte stellt mit einem Minus von 0,8 Prozent den bisher größten Verlierer.

Von steigenden Preisen an den Rohstoffmärkten profitieren dagegen die Unternehmen aus dem Öl- und Minensektor. So notiert Brent mit 66,26 Dollar je Barrel auf dem höchsten Stand seit 2015. In der Spitze lag der Preis sogar bei 67,10 Dollar. Die Ölwerte gewinnen im Mittel 0,6 Prozent. Der britisch-niederländische Mineralölkonzern Shell sieht mittelfristig positive Effekte durch die US-Steuerreform für die eigene Bilanz. Die Aktie legt 0,2 Prozent zu. Daneben steigt der Preis für Kupfer in London auf den höchsten Stand seit drei Jahren, nachdem China die Produktion aufgrund der Luftverschmutzung im Winter begrenzt hat. Der Sektor der europäischen Minenwerte legt um 1,1 Prozent zu.

US-Steuerreform verschafft Fresenius, BMW und Daimler Ertragsschub 
 

Die beschlossene US-Steuerreform verhilft einigen deutschen Unternehmen zu einem positiven Steuereffekt. So profitiert Fresenius (minus 0,1 Prozent) von einer Umbewertung latenter Steuerverbindlichkeiten. Daraus errechnet sich für das Geschäftsjahr 2017 ein Buchgewinn von rund 90 Millionen Euro. Davon entfielen rund 60 Millionen Euro auf Fresenius Medical Care und rund 30 Millionen auf Fresenius Kabi.

Auch die Automobilhersteller gehören mit ihren Umsätzen in den USA zu den Gewinnern. Daimler (plus 0,1 Prozent) erwartet einen zusätzlichen Steuerertrag von voraussichtlich 1,7 Milliarden Euro. Per Saldo werde sich das Konzernergebnis 2017 aufgrund weiterer Effekte im Steueraufwand - nicht im Zusammenhang mit der Steuerreform - aber nur um 1 Milliarde Euro erhöhen. Auch BMW (minus 0,1 Prozent) erwartet aufgrund von Wertberichtigungen der latenten Steuerpositionen für dieses Jahr einen positiven Steuereffekt, der den Konzerngewinn um 950 Millionen bis 1,55 Milliarden Euro zusätzlich in die Höhe treiben wird.

Euro mit kleinem Flash-Crash zu Weihnachten 
 

Zu einer kräftigen Kursbewegung im Währungspaar Euro/Dollar kam es am 25. Dezember. Innerhalb von Minuten brach der Euro von 1,1870 auf 1,1650 Dollar ein. An der Börse wird unter anderem das dünne Handelsvolumen zu den Feiertagen dafür verantwortlich gemacht, dass eines der am meisten gehandelten Währungspaare so abrutschen konnte. Computer-Handelssysteme dürften die Bewegung zudem verstärkt haben. Nachrichten, die die Bewegung ausgelöst haben könnten, gab es dagegen keine. In der Folge erholte sich der Euro von dem Schock und stieg wieder auf 1,1870, Dollar, dem Ausgangspunkt der Bewegung. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung knapp über 1,19 Dollar.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.546,69         -0,19           -6,70           7,79 
Stoxx-50           3.187,69          0,01            0,42           5,88 
DAX               13.051,53         -0,16          -21,26          13,68 
MDAX              26.162,24          0,07           18,00          17,91 
TecDAX             2.527,49         -0,35           -8,76          39,51 
SDAX              11.845,80          0,17           20,42          24,44 
FTSE               7.617,90          0,33           25,24           6,65 
CAC                5.366,20          0,03            1,49          10,36 
 
Bund-Future          162,09                          0,45            1,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 7.55 Uhr  Fr, 17.10 Uhr     % YTD 
EUR/USD              1,1904        +0,20%          1,1881         1,1838    +13,2% 
EUR/JPY              134,88        +0,29%          134,49         134,18     +9,7% 
EUR/CHF              1,1764        +0,13%          1,1749         1,1718     +9,8% 
EUR/GBP              0,8873        -0,07%          0,8879         1,1293     +4,1% 
USD/JPY              113,32        +0,11%          113,20         113,34     -3,1% 
GBP/USD              1,3414        +0,24%          1,3382         1,3368     +8,7% 
Bitcoin 
BTC/USD           15.489,43        -2,05%       16.374,18      12.616,40  1.522,45 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex             59,68         59,97           -0,5%          -0,29     +4,9% 
Brent/ICE             66,53         67,02           -0,7%          -0,49    +13,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)        1.285,78      1.282,78           +0,2%          +3,00    +11,7% 
Silber (Spot)         16,64         16,56           +0,5%          +0,09     +4,5% 
Platin (Spot)        921,71        923,50           -0,2%          -1,79     +2,0% 
Kupfer-Future          3,27          3,26           +0,3%          +0,01    +29,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2017 09:51 ET (14:51 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.