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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Mühsam aufwärts - Anleihen kräftig erholt

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street ist am Mittwoch leicht nach oben gelaufen. Teilnehmer sprachen von einem impulsarmen und lustlosen Handel, doch gab es durchaus Nachrichten von Unternehmensseite und entsprechende Bewegungen bei Einzelwerten. Konjunkturseitig fiel der Index des Verbrauchervertrauens für Dezember schwächer aus als prognostiziert, wobei besonders der Teilindex der Erwartungen deutlich zurückfiel. Auf den Aktienmarkt hatten die Daten aber kaum Auswirkung.

Der Dow-Jones-Index legte um 0,1 Prozent zu auf 24.774 Punkte. Der S&P-500 verzeichnete einen Aufschlag von ebenfalls 0,1 Prozent auf 2.683 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 3 Punkte auf 6.939 nach oben. Das Umsatzvolumen stieg auf niedrigem Niveau leicht an auf 547 (Dienstag: 527) Millionen Aktien. Den 1.627 (1.666) Kursgewinnern standen 1.299 (1.277) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 149 (122) Titel.

Marktstratege Paul Christopher vom Wells Fargo Investment Institute kleidete die aktuelle Stimmung in Worte: "In dieser ruhigen Woche ist es schwierig, neue Trends aufzuspüren." Es sei offensichtlich so, dass die Anleger zunächst einmal abwarteten, wie es weitergeht. Die Meinungen der Experten über die Entwicklung im kommenden Jahr 2018 gehen weit auseinander. Hier ist von weiteren Kursgewinnen die Rede, dort sehen viele ein Ende des Bullenmarkts.

Bei den Sektoren waren am Mittwoch Immobilien und Versorger gefragt. Wegen ihrer Dividendenstärke werden die Aktien dieser Branchen oft als Alternativen für Anleihen gesehen, bei denen die Renditen am Mittwoch mit steigenden Notierungen nach unten liefen.

Boeing, Apple und GE im Blick 
 

Der Flugzeugproduzent Boeing hat von der Fluglinie Royal Air Maroc einen Auftrag über die Lieferung von vier Maschinen des Typs B787-9 Dreamliner zum Listenpreis von 1,1 Milliarden US-Dollar erhalten. Die Aktie gewann aber lediglich 0,1 Prozent.

Nach Berichten über einen mauen Absatz des iPhones 8 bzw. X standen Apple erneut im Fokus. Dazu gesellten sich Berichte über Klagen, weil der Technologiegigant ältere iPhone-Modelle ohne Vorwarnung verlangsamt hat, um die schlechte Akkuleistung auszugleichen. Die Aktie tendierte nach den jüngsten Verlusten wenig verändert. Außerdem belegt eine Studie, dass Apples Anteil an den globalen Gewinnen im Geschäft mit Smartphones im Oktober-Quartal deutlich gesunken ist.

General Electric (GE) baut seine Beteiligung an der schwedischen Arcam von 77 auf rund 95 Prozent aus. GE will alle verbleibenden Aktien an Arcam, einem schwedischen Hersteller von Metall-3D-Druckern, im Rahmen eines Zwangsübernahmeverfahrens nach schwedischem Aktienrecht erwerben. Die Titel des US-Mischkonzerns verloren nach anfänglichen Gewinnen 0,3 Prozent.

Tesla fielen nach einem negativen Analystenkommentar zum Absatz des Model 3 durch KeyBanc 1,8 Prozent. Nach Gesprächen mit Tesla-Verkäufern quer durch die USA erwarten die Experten nun im laufenden Quartal weniger Auslieferungen als zuvor prognostiziert.

Garmin International stiegen um 0,3 Prozent. Der Hersteller tragbarer Fitnessmessgeräte hatte bereits vor dem Vortageshandel sein Messgerät Vivofit 4 über die täglichen Aktivitäten vorgestellt. DDR Corp legten 0,2 Prozent zu, obwohl die Jefferies-Analysten für den Betreiber von Einkaufszentren die Viertquartalsschätzungen gesenkt haben.

Mit den Aktien des Biotech-Unternehmens Celgene ging es abwärts, nachdem Bernstein die Papiere auf Market Perform abgestuft hat. Die Rückschläge bei der Pipeline hätten den größten Teil des Aufwärtspotenzials zunichte gemacht, sagen die Analysten. Die Aktie verlor 2,3 Prozent und baute die Jahresverluste damit auf 9 Prozent aus.

Ölpreis gibt nach jüngstem Höhenlauf nach 
 

Nach dem Zweieinhalbjahreshoch des Vortages wurden am Ölmarkt im Vorfeld der nachbörslich zu erwartenden US-Lagerbestandsdaten des Brancheninstituts API Gewinne eingestrichen. Die Explosion einer Ölpumpleitung in Libyen hatte die Preise am Dienstag nach oben getrieben. Damit fällt am globalen Ölmarkt schon die zweite Pipeline aus, nachdem zuvor in der Nordsee das Forties-System wegen eines Lecks hatte stillgelegt werden müssen. Hier soll der Betrieb nicht vor Anfang 2018 wieder aufgenommen werden. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 59,64 Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 1 Prozent auf 66,02 Dollar.

Am Devisenmarkt neigte der Euro zur Stärke. Die Gemeinschaftswährung stieg auf 1,1895 Dollar nach Wechselkursen um 1,1861 am Vorabend und lugte zwischenzeitlich schon über die 1,19er Marke. Teilnehmer sprachen von Dollarschwäche, die ihre Ursache in der sinkende Nachfrage durch große institutionelle Adressen habe. Die von Banken und anderen Institutionellen typischerweise zum Jahresende benötigte Dollar-Liquidität sei bereits im bisherigen Dezember beschafft worden. So sei auch die Dollarstärke zu Monatsbeginn zu erklären.

Der schwächelnde Greenback stützte derweil den Goldpreis, der um 0,4 Prozent auf 1.288 Dollar je Feinunze zulegte. Auch der zweite sichere Hafen, der Rentenmarkt, lockte wie schon am Vortag Käufer an. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um weitere 7 Basispunkte auf 2,41 Prozent, das war der größte Rückgang seit mehreren Monaten. Analysten sagten, der jüngste Ausverkauf bei den Anleihen sei übertrieben gewesen, so dass die Anleger nun die Treasurys wieder entdeckten.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.774,30          0,11           28,09          25,36 
S&P-500            2.682,62          0,08            2,12          19,82 
Nasdaq-Comp.       6.939,34          0,04            3,09          28,91 
Nasdaq-100         6.435,15          0,03            1,99          32,31 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,88          -1,6            1,90           68,1 
5 Jahre                2,19          -4,9            2,24           26,8 
7 Jahre                2,33          -5,6            2,38            8,1 
10 Jahre               2,41          -6,5            2,48           -3,3 
30 Jahre               2,75          -7,8            2,82          -32,0 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 7.55 Uhr  Fr, 17.10 Uhr     % YTD 
EUR/USD              1,1895        +0,12%          1,1881         1,1838    +13,1% 
EUR/JPY              134,75        +0,20%          134,49         134,18     +9,6% 
EUR/CHF              1,1736        -0,11%          1,1749         1,1718     +9,6% 
EUR/GBP              0,8876        -0,03%          0,8879         1,1293     +4,1% 
USD/JPY              113,29        +0,08%          113,20         113,34     -3,1% 
GBP/USD              1,3403        +0,16%          1,3382         1,3368     +8,6% 
Bitcoin 
BTC/USD           14.889,83        -5,85%       16.374,18      12.616,40  1.459,65 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex             59,60         59,97           -0,6%          -0,37     +4,7% 
Brent/ICE             66,37         67,02           -1,0%          -0,65    +13,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)        1.287,77      1.282,78           +0,4%          +4,99    +11,8% 
Silber (Spot)         16,68         16,56           +0,8%          +0,13     +4,7% 
Platin (Spot)        921,35        923,50           -0,2%          -2,15     +2,0% 
Kupfer-Future          3,26          3,26           -0,2%          -0,01    +28,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2017 16:21 ET (21:21 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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