Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) steht zu Beginn des Winters immer unter besonderer Beobachtung - als Branchenführer bei Streusalz verständlich. Dennoch gibt es nicht nur Licht bei den Kasselern.
Die letzten Zahlen von K+S waren nicht gerade der Inbegriff von Optimismus. Zwar wurden wieder schwarze Zahlen geschrieben, aber die Erwartungen wurden beleibe nicht erfüllt. Anlegern müssen also weiter warten, ob sich die Investitionen in Kanada auszahlen und ob K+S tatsächlich alleine auf Dauer wettbewerbsfähig ist. Unsere Zurückkaltung vor einem Jahr war auf jeden Fall nicht verkehrt.
K+S-Chart: boerse-frankfurt.de
Charttechnisch stellt die Aktie auf jeden Fall keinen Kauf dar. Der langfristige Abwärtstrend ist intakt und die letzten beiden Jahre gelang es kaum sich von der 20-Euro-Linie signifkant zu entfernen. Natürlich kann man solche Trends nicht automatisch fortschreiben, denn eine operative Verbesserung würde auch beim Kurs die Lage ändern. Darauf setzt zum Beispiel das Researchhaus Bernstein, die mit einem Kursziel von 28 Euro derzeit rund 40 Prozent Kurspotenzial sehen. Anleger haben also die Qual der Wahl, auf was sie sich verlassen. Weder KGV noch Dividendenrendite sprechen aber derzeit ehrlicherweise für K+S.
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