FRANKFURT (Dow Jones)--Lanxess erwartet durch die kürzlich verabschiedete US-Steuerreform für das vierte Quartal zwar noch eine außerordentliche Belastung, langfristig sieht der Spezialchemiekonzern jedoch positive Auswirkungen.
Im vierten Quartal werde ein einmaliger Sonderaufwand von rund 50 Millionen Euro das Nettoergebnis und das Ergebnis je Aktie schmälern. Die Belastung resultiere aus der verpflichtenden Besteuerung thesaurierter Gewinne von durch US-Gesellschaften gehaltenen Beteiligungen im Ausland. Auf das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen 2017 habe der Aufwand keine Auswirkung, so Lanxess. Zudem sei er 2017 liquiditätsneutral.
In den kommenden Jahren dürfte sich die US-Steuerreform positiv auf Cashflow und Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Lanxess passe daher die Erwartungen für die Steuerquote des Konzerns an das untere Ende der zuvor kommunizierten Bandbreite von 30 bis 35 Prozent an.
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December 28, 2017 07:56 ET (12:56 GMT)
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