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MÄRKTE EUROPA/DAX leidet unter Euro - Wall Street stützt

FRANKFURT (Dow Jones)--Im Minus, aber klar erholt von den Tagestiefs zeigen sich Europas Aktienmärkte am Dienstagnachmittag. Der freundliche Start der Wall Street stützt etwas. Der Start ins Neue Jahr ist vom Sprung des Euro über 1,20 Dollar verdorben worden. Der DAX kann sich gerade einmal über der 12.800er-Marke behaupten. "Die Sorge ist da, dass das genauso ein verkorkster Jahresstart wie 2016 wird", sagt ein Händler. Damals waren die Kurse bis zur ersten Februar-Woche abgestürzt. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,3 Prozent auf 3.492 Punkte, der DAX fällt um 0,2 Prozent auf 12.891 Zähler. In der Schweiz bleibt die Börse wegen des Berchtoldstags geschlossen.

Belastend wirkt die neue Stärke des Euro, der vor allem Automobilwerte unter Druck setzt. VW und BMW fielen zeitweise bis zu 3 Prozent und notieren aktuell rund 1,5 Prozent tiefer. Zusätzlich belasten hier Analystenstimmen, die den hohen Investitionsbedarf für Elektromobilität immer negativer sehen. Der Euro notiert bei 1,2045 Dollar, hatte aber mit fast 1,21 Dollar am Morgen einen neuen Rekordstand erreicht, der nur 2014 überboten worden war.

Lage im DAX immer kritischer 
 

Charttechnisch wird die Lage im DAX immer kritischer gesehen. Aus der ehemaligen Seitwärtsbewegung zwischen 12.800 und 13.200 Punkten könnte nun eine neuer Abwärtstrend entstehen. Denn im Tagestief handelte der deutsche Leitindex bereits bei 12.745 Punkten. "Generell sieht der DAX durch den Kursverlauf an den Feiertagen angeschlagen aus", warnt denn auch Orlando Rodrigues von Donner & Reuschel: "Von daher ist die Ausgangslage momentan gefährlich und macht das Risikomanagement wieder zur höchsten Priorität".

China-Einkaufsmanager und Dollar-Schwäche im Fokus 
 

Als einen Grund der Dollar-Schwäche machen Händler positive Konjunkturnachrichten rund um den Globus aus. Die Revisionen der meisten Einkaufsmanagerindizes (PMI) sind gut ausgefallen. Vor allem in China stieg der Caixin-PMI der Industrie stärker als erwartet, auch im Service-Bereich ging es nach oben. "Das Umfeld in der verarbeitenden Industrie hat sich im Dezember verbessert", sagt Zhengsheng Zhong, Ökonom bei CEBM Group. Damit verstärke sich die Einschätzung, dass sich das Wirtschaftswachstum 2017 stabilisiert hat.

Den Dollar setzt dies allerdings unter Druck. Denn im Greenback sei alles Positive nun eingepreist, heißt es mit Blick auf die US-Steuerreform und die boomende US-Wirtschaft: Der Dollar fiel daher am Morgen erstmals seit September 2017 unter 6,50 Yuan und notiert aktuell bei etwa 6,4920. Die Schwäche zeigt sich gegen alle Haupthandelswährungen. Nur das britische Pfund schwächelt ebenfalls, da der britische PMI enttäuschte.

Gewinner der starken Konjunkturdaten sind rohstoffnahe Indizes: Der Stoxx-Basic-Resources-Index ist mit 0,7 Prozent Plus unangefochtener Sieger unter den Branchen. Auch der Sektor der Öl- und Gaswerte notiert leicht im Plus.

Lufthansa fliegt von Empfehlungsliste - Bankenwerte gesucht 
 

Die Aktie der Lufthansa stellt zwar mit 1,9 Prozent Minus weiter den größten DAX-Verlierer, hat sich damit aber deutlich erholt. Am Morgen war sie sogar über 6 Prozent eingebrochen. Druck übt die Entscheidung von Davy aus, die Titel von ihrer Kaufliste für 2018 zu entfernen. Dazu belastet die Aussicht, dass ein steigend erwarteter Ölpreis auf die Marge drückt.

Die geplante Fusion zwischen Bayer und Monsanto scheint noch nicht in trockenen Tüchern zu sein: Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, hält für möglich, dass sie die EU-Kommission verbietet. Immerhin gehe es um einen komplexen Markt mit vielen verschiedenen Pflanzenschutzmitteln und Saatgütern. Durch die Übernahme würde der größte Anbieter von Pestiziden und Saatgut der Welt entstehen. Bayer geben 1 Prozent nach.

Gesucht sind vor allem Bankaktien dank der anhaltenden Versteilerung der Zinskurve. Der Markt hofft darauf, dass dies die Profitabilität der Banken erhöht. In Europa steigen Caixabank um 2 Prozent, Credit Agricole und Commerzbank um 1,2 Prozent sowie Deutsche Bank um 0,7 Prozent.

Ein deutliches Plus zeigen Singulus mit 8,7 Prozent. Grund ist der Einstieg von China National Building Materials (CNBM) mit 16,8 Prozent. Damit wird der Großkunde des Maschinenbauers auch zum Großinvestor. Dies schaffe langfristiges Vertrauen, da wohl kaum so kräftig investiert würde, wenn Zweifel an der Zukunft des Unternehmens bestünden, heißt es dazu im Handel.

Gut erholt sind Steinhoff im MDAX ins neue Jahr gestartet. Hier geht es um 5,3 Prozent nach oben. Steinhoff stellen allerdings einen "Penny-Stock" mit entsprechend hoher Volatitität.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.492,01         -0,34          -11,95          -0,34 
Stoxx-50           3.164,24         -0,43          -13,60          -0,43 
DAX               12.891,32         -0,20          -26,32          -0,20 
MDAX              26.117,40         -0,32          -83,37          -0,32 
TecDAX             2.546,53          0,69           17,49           0,69 
SDAX              11.912,16          0,21           25,31           0,21 
FTSE               7.638,25         -0,64          -49,52          -0,64 
CAC                5.289,27         -0,44          -23,28          -0,44 
Bund-Future         161,33%                         -0,45          -0,28 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 7.46 Uhr  Do, 17.22 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,2040        +0,13%          1,2024         1,1952  +0,2% 
EUR/JPY              135,13        -0,28%          135,51         134,66  -0,1% 
EUR/CHF              1,1710        +0,01%          1,1709         1,1694     0% 
EUR/GBP              0,8889        -0,05%          0,8893         1,1264  -0,0% 
USD/JPY              112,24        -0,40%          112,69         112,67  -0,4% 
GBP/USD              1,3545        +0,18%          1,3521         1,3463  +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD           13.980,22        +2,25%       13.423,19      15.097,83  -2,67 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             60,41         60,42           -0,0%          -0,01  -0,0% 
Brent/ICE             66,64         66,87           -0,3%          -0,23  +0,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.312,76      1.302,86           +0,8%          +9,91  +0,8% 
Silber (Spot)         17,16         16,94           +1,3%          +0,22  +1,3% 
Platin (Spot)        938,75        933,50           +0,6%          +5,25  +1,0% 
Kupfer-Future          3,28          3,29           -0,4%          -0,01  -0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 02, 2018 10:11 ET (15:11 GMT)

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