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XETRA-SCHLUSS/Euro verdirbt DAX den Jahresstart

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit leichtem Minus ist der deutsche Aktienmarkt am Dienstag in das neue Jahr gestartet. Ein deutlicher Sprung des Euro über die Marke von 1,20 Dollar verdarb die Stimmung. Nur der freundliche Start der Wall Street verhinderte stärkere Verluste und hielt den DAX über der 12.800er Marke. "Die Sorge ist da, dass das genauso ein verkorkster Jahresstart wie 2016 wird", sagte ein Händler. Damals waren die Kurse bis zur ersten Februar-Woche abgestürzt. Der DAX fiel um 0,4 Prozent auf 12.871 Zähler.

Belastend wirkte die neue Stärke des Euro, die vor allem Automobilwerte unter Druck setzte. VW und BMW fielen zeitweise fast 3 Prozent und schlossen erholt nur noch knapp 0,5 Prozent tiefer. Zusätzlich belasteten hier Analystenstimmen, die den hohen Investitionsbedarf für Elektromobilität immer negativer sahen. Der Euro ging mit 1,2048 Dollar aus dem europäischen Handel, hatte aber im Tagesverlauf mit fast 1,21 Dollar einen neuen Rekordstand erreicht, der nur 2014 überboten worden war.

DAX in kritischer Verfassung 
 

Charttechnisch wurde die Lage im DAX kritisch bewertet. Analyst Orlando Rodrigues von Donner & Reuschel warnte daher, die Ausgangslage sei "momentan gefährlich und macht das Risikomanagement wieder zur höchsten Priorität".

Lufthansa zählten mit 1,4 Prozent Minus zu den größten DAX-Verlierern. Damit zeigten sich die Aktien aber deutlich erholt, nachdem sie am Morgen noch über 6 Prozent abgestürzt waren. Druck übten negative Analystenstimmen aus, so die Entscheidung von Davy, die Titel von ihrer Kaufliste für 2018 zu entfernen.

Gesucht waren zum Jahresstart aber Bankenwerte dank der anhaltenden Versteilerung der Zinskurve. Der Markt setzte darauf, dass diese Entwicklung der Ertragskraft der Banken erhöht. Commerzbank stiegen um 1,2 Prozent sowie Deutsche Bank um 0,5 Prozent. Infineon legten um 1,1 Prozent zu dank gesuchter US-Technologiewerte.

Einen Kurssprung von 12,4 Prozent legten Singulus hin. Der Großkunde China National Building Materials (CNBM) hatte einen Anteil von 16,8 Prozent erworben. Dies schaffe langfristiges Vertrauen in die Singulus-Aktie, hieß es dazu im Handel.

Steinhoff im MDAX gingen mit Aufschlägen ins neue Jahr. Hier ging es um fast 10 Prozent nach oben. Dies sei jedoch nur die für einen "Penny-Stock" übliche Volatitität, sagten Händler. Schaeffler verloren fast 5 Prozent wegen der Schwäche der Automobilwerte.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 88,5 (Vortag: 43,3) Millionen Aktien im Wert von rund 3,78 Milliarden Euro. Es gab neun Kursgewinner, 20 -verlierer und eine unveränderte Aktie.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.871,39  -0,36%     -0,36% 
DAX-Future   12.858,50  -0,40%     +0,05% 
XDAX         12.867,32  +0,05%     +0,05% 
MDAX         26.120,21  -0,31%     -0,31% 
TecDAX        2.554,91  +1,02%     +1,02% 
SDAX         11.927,82  +0,34%     +0,34% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future   161,21%     -57 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 02, 2018 11:59 ET (16:59 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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