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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Freundlicher Jahresstart mit Technologieaktien als Favoriten

NEW YORK (Dow Jones)--Der Auftakt des Börsenjahres 2018 an der Wall Street reiht sich fast nahtlos an das Rekordjahr 2017 an, in dem Dow-Jones-Index und S&P-500 um 26 bzw. 19 Prozent und der Nasdaq-Composite um 27 Prozent zulegten. Dass am letzten Handelstag des Vorjahres Gewinne eingestrichen wurden, hat nichts an der positiven Grundstimmung geändert.

Von Beginn an dominiert Kauflaune das Geschehen, wobei Aktien aus dem Technologiesektor klar favorisiert werden. Die beiden technologielastigen Nasdaq-Indizes liegen zum Mittag in New York mit 1,2 bzw 1,5 Prozent im Plus, während es für den S&P-500-Index immerhin um 0,6 Prozent weiter nach oben geht. Der Dow-Jones-Index hängt etwas zurück, er verbessert sich um 0,2 Prozent auf 24.769 Punkte, nachdem er im Tageshoch mit 24.864 Punkten schon bis auf 12 Punkte an sein Rekordhoch herangekommen war.

Die Stärke der globalen Konjunktur und das andauernde Wachstum der Unternehmensgewinne sprächen weiter für den Aktienmarkt, heißt es im Handel. "Wir erwarten, dass das globale Wachstum andauern und die Aktienmärkte auf neue Rekordstände führen wird", sagt Portfolioverwalter Shoqat Bunglawala von Goldman Sachs Asset Management. Die avisierten Zinserhöhungen der US-Notenbank dürften allenfalls kurzfristig für mögliche Verwerfungen an den Börsen sorgen.

Tagesaktuell wird der herrschende Optimismus genährt von positiven Wirtschaftsdaten aus China und Europa. Dazu passt, dass die US-Industrie im Dezember stärker in Schwung gekommen ist, abzulesen am neuesten Markit-Einkaufsmanagerindex, der auf 55,1 Punkte von 53,9 im Vormonat nach oben revidiert wurde. Das ist zugleich der höchste Stand seit März 2015.

Dollarschwäche hilft Aktien 
 

Für etwas Rückenwind sorgt auch der tendenziell etwas nachgebende Dollar. Das ist günstig für die US-Exportwirtschaft und macht außerdem US-Aktien für Investoren aus anderen Währungsräumen billiger. Zur fortgesetzten Dollarschwäche heißt es, die US-Steuerreform sei mittlerweile zur Genüge eingepreist. Hinzu kommt anhaltende Unsicherheit über das Tempo der angekündigten Zinserhöhungen angesichts der weiter unter dem Zielwert liegenden Inflation in den USA.

Zudem stützten die Unruhen im Iran und neues Säbelrasseln Nordkoreas klassische Fluchtwährungen wie den Yen. Der Euro profitiert derweil von neuen robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone und geht mit 1,2048 Dollar um nach Wechselkursen knapp unter 1,20 am Freitagabend. Im Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung schon 1,2083 Dollar. Gleichzeitig wird der Dollar mit 112,24 gehandelt, verglichen mit knapp 112,80 zu Beginn des Tages.

Am Ölmarkt halten sich die Wiederaufnahme des Betriebs von Pumpleitungen in der Nordsee und in Libyen einerseits und Unruhen im Ölland Iran andererseits in etwa die Waage. Es gehe die Sorge um, dass die Proteste im Land der Mullahs zu Lieferausfällen führen könnten, heißt es. Zuletzt waren die Ölpreise auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren geklettert. Aktuell verbilligt sich europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,9 Prozent auf 66,30 Dollar, US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,4 Prozent.

Am Aktienmarkt steigt der S&P-500-Subindex der Halbleiteraktien mit 1,9 Prozent am zweitstärksten hinter den Medienaktien. Netflix legen um 4,4 Prozent zu, nachdem die Analysten von Macquarie die Titel des Streamingdienstes hochgestuft haben. Technologieschwergewichte wie Intel, Microsoft, Micron, Qualcomm und Apple ziehen zwischen 0,4 und 1,6 Prozent an.

Oracle bleiben zurück 
 

Oracle verlieren dagegen 1,5 Prozent. Sie leiden unter einem Bericht, wonach Amazon und Salesforce versuchen, ihre jeweiligen Geschäfte mit Oracle-Datenbanksoftware zu beenden. Laut "The Information" mit Bezug auf anonyme Quellen wollen Amazon und Salesforce eigene interne Lösungen entwickeln, die es ermöglichen, ohne das Oracle-Datenbankangebot auszukommen. Amazon gewinnen 1,2 und Salesforce 1,9 Prozent.

Weatherford brechen um rund 18 Prozent ein, und Schlumberger legen um 2,0 Prozent zu. Beide Unternehmen hatten am Freitag ein bereits angekündigtes Gemeinschaftsunternehmen abgesagt und stattdessen einen direkten Verkauf von Weatherfords Druckpumpenanlage an Schlumberger für 430 Millionen Dollar vereinbart. Laut den Analysten von Bernstein hat Weatherford der kurzfristigen Liquiditätslage Priorität eingeräumt und versucht seine Schulden herunterzufahren, statt auf langfristige Wertschaffung zu setzen. Schlumberger habe sich derweil eine umfangreiche Frackingtechnologie zu einem vernünftigen Preis beschafft.

Gold auf Dreimonatshoch 
 

Gold ist so teuer wie seit drei Monaten nicht mehr. Die Dollarschwäche schiebe im Verbund mit den geopolitischen Spannungen den Goldpreis an, heißt es. Die Feinunze verteuert sich um 0,7 Prozent auf 1.312 Dollar. Am US-Rentenmarkt kommen die Notierungen nach fünf Tagen mit steigenden Kursen deutlicher zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erholt sich um 5 Basispunkte auf 2,46 Prozent. Händler verweisen zur Begründung auch auf die guten Konjunkturdaten des Tages.

=== 
 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.768,89          0,20           49,67           0,20 
S&P-500            2.689,81          0,61           16,20           0,61 
Nasdaq-Comp.       6.987,21          1,21           83,82           1,21 
Nasdaq-100         6.491,33          1,48           94,91           1,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,91           2,8            1,88       70,9 
5 Jahre              2,25           4,3            2,21       32,6 
7 Jahre              2,38           4,8            2,33       13,3 
10 Jahre             2,46           5,3            2,41        1,8 
30 Jahre             2,81           6,4            2,74      -26,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 7.46 Uhr  Do, 17.22 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,2049        +0,20%          1,2024         1,1952  +0,3% 
EUR/JPY              135,17        -0,26%          135,51         134,66  -0,1% 
EUR/CHF              1,1711        +0,01%          1,1709         1,1694     0% 
EUR/GBP              0,8863        -0,35%          0,8893         1,1264  -0,3% 
USD/JPY              112,18        -0,45%          112,69         112,67  -0,4% 
GBP/USD              1,3595        +0,55%          1,3521         1,3463  +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD           13.859,20        +1,36%       13.423,19      15.097,83  -3,51 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             60,25         60,42           -0,3%          -0,17  -0,3% 
Brent/ICE             66,40         66,87           -0,7%          -0,47  -0,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.311,70      1.302,86           +0,7%          +8,84  +0,7% 
Silber (Spot)         17,15         16,94           +1,3%          +0,21  +1,3% 
Platin (Spot)        938,65        933,50           +0,6%          +5,15  +1,0% 
Kupfer-Future          3,28          3,29           -0,4%          -0,01  -0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 02, 2018 12:12 ET (17:12 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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