BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission hat Kritik an der
geplanten Übernahme der insolventen österreichischen
Fluggesellschaft Niki durch die International Airlines Group
Zuvor hatte die Lufthansa
Am Montag hatte der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach der Kommission vorgeworfen, den Abbruch der Gespräche durch Lufthansa provoziert zu haben, "um einem bestimmten Investor eine Übernahme zum Schnäppchenpreis zu ermöglichen".
"Die EU-Wettbewerbsbehörde hat einen Interessenten vergrault, der bereit war, für Niki rund 200 Millionen Euro zu zahlen. Nun wird die Fluggesellschaft für die lächerliche Summe von 20 Millionen Euro an die britische Holding IAG verscherbelt", sagte Michelbach weiter.
Lufthansa wollte für die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki
nach früheren Angaben 190 Millionen Euro zahlen. Der Bund hat bisher
erst einen Teil seines Überbrückungskredits von 150 Millionen Euro
für die insolvente Air Berlin
ISIN GB00B128C026 DE0008232125 ES0177542018 ES0177542018
AXC0168 2018-01-02/20:32