Rosenheim. Da war doch was? "Out of Rosenheim" - einer der bekanntesten deutschen Kinofilme aus dem Jahr 1987. Danach kannte jeder die oberbayerische Stadt im Alpenvorland. Nun hat sie eine Attraktion mehr, auf die die mehr als 60.000 Einwohner stolz sein können. Deutschlands erstes Börsenmuseum.
Museen gibt es in Deutschland wie Sand am Meer: Fast 3.000 Volkskunde- und Heimatmuseen, über 1.000 spezielle Kulturmuseen, fast 850 technischer und naturwissenschaftlicher Art - und nicht zu vergessen natürlich die Kunstmuseen. Über 700 in Deutschland. Dann kommen noch hunderte von historischen und archäologischen Museen dazu. Doch ein Museum fehlte bisher:
Ein Börsenmuseum. Man könnte denken, dass eine solche Institution einen denkwürdigen Platz in der europäischen Bankenstadt Frankfurt haben könnte -vielleicht sogar in den Räumen der Deutschen Börse. Weit gefehlt. Seit Sommer 2017 können sich börseninteressierte und finanzaffine Museumfans in Rosenheim, im "Haus der Börse" über alles Wissenswerte um die bekannteste Form der Geldanlage - die Aktie - informieren. Wir haben das Museum besucht und können sagen: es ist eine würdige Heimat für die Geschichte der Börse geworden. Der Initiator Thomas Müller, Vollblut-Börsianer und Vorstand des TM Börsenverlags hat Tolles geleistet.
Bildquelle: TM Börsenverlag
Die Besucher sollen in den Räumen des neuen Museums die Faszination für die Börse nachvollziehen können. Das fällt umso leichter, wenn sich jeder die langfristigen und nachvollziehbaren Erfolge der Börse vor Augen führt. Das "Haus der Börse" und die daneben angeschlossene "Bulle 8 Galerie" zeigen dies auf die unterschiedlichste Art und Weise. In der Mitte des Börsenmuseums steht etwa eine mehr als fünf Meter lange Installation, die vom Boden bis zur Decke reicht und die wichtigsten Ereignisse bzw. Kursveränderungen im Dow Jones, dem weltweit ältesten Index, seit 1896 spannend und anschaulich erklärt.
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