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NEW YORK (dpa-AFX) - Der Bericht eines Branchenmagazins über
fehlerhafte Chips von Intel
Dem Bericht zufolge sollen sämtliche PC mit Intel-Chips der
vergangenen zehn Jahre betroffen sein. Profiteur dieser Entwicklung
könnte der Kontrahent Advanced Micro Devices (AMD)
Sicherheitsforscher haben in den Chips einen gravierenden Fehler entdeckt, der nach der Behebung zu einem spürbaren Performanceverlust bei Personal Computern mit einer Intel-CPU führen könnte. Der Designfehler, durch den PC-Systeme möglicherweise gekapert werden können, könne nur durch umfassende Änderungen an Betriebssystemen wie Windows oder Linux ausgebügelt werden, berichtete das Technikportal "The Register". Dies könne zu massiven Leistungseinbußen führen.
Bernstein-Analyst Rasgon sprach von einem "fundamentalen Defekt in der Mikroarchitektur" der Prozessoren. Die daraus möglicherweise resultierenden negativen Folgen für Intel wie Abschreibungen, Klagen und Verluste von Marktanteilen dürften positive Effekte überwiegen. Sofern man in diesem Fall überhaupt von Positivem sprechen könne, fügte der Experte hinzu. Hierzu könne beispielsweise ein neuer Produktzyklus zählen, wenn Verbraucher ihre Rechner in großer Zahl austauschten.
Eher aber dürfte sich der Wettbewerber AMD als Nutznießer der Defekte von Intel-Chips erweisen, denn PC-Besitzer könnten nun verstärkt nach Alternativen zu Intel suchen, fügte Rasgon hinzu. Dies gelte für neue Produkte von AMD, die von der Schwachstelle bei Intel nicht betroffen seien. Dies wiederum könne vor allem bei Servern der Fall sein./bek/he
ISIN US4581401001 US0079031078
AXC0191 2018-01-03/20:45