Beim Schweizer Pharmakonzern Novartis läuft es derzeit absolut rund. Im neuen Jahr hat das Unternehmen von der US-Zulassungsbehörde FDA bereits gleich zweimal den "Breakthrough Therapy"-Status verliehen bekommen. Zum einen erhielt das Brustkrebsmittel Kisqali diesen Status zur Behandlung von Frauen vor und während der Menopause bei einer bestimmten Form von Brustkrebs. Die Entscheidung der Behörde basiert auf den Ergebnissen der Phase-3-Studie Monaleesa-7. Diese hat gezeigt, dass das Mittel in Kombination mit tamoxifen oder einem Aromatasehemmer das progressionsfreie Überleben im Vergleich zur alleinigen endokrinen Therapie deutlich verlängert. Damit ist der Konzern der Zulassung von Kisqali in einer weiteren Indikation einen weiteren großen Schritt näher gekommen. Das Mittel hat bereits zum zweiten Mal diesen Status erhalten: das erste Mal im August 2016 für eine Therapie bei postmenopausalen Frauen. Die erste Zulassung hat Kisqali im März vergangenen Jahres in den USA erhalten. Mittlerweile ist das Mittel auch in Europa sowie 45 weiteren Ländern am Markt. Gelingt Novartis nun auch die Zulassung in einem weiteren Bereich, stünde den Schweizern ein großer Markt offen. Der Status "Breakthrough Therapy Designation" wird Arzneien zuerkannt, mit denen schwerwiegende Erkrankungen behandelt werden können. Er soll den Zulassungsprozess beschleunigen.Den vollständigen Artikel lesen ...