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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow in Rekordtempo über 25.000 - Trump: 30.000 "neue Nummer"

NEW YORK (Dow Jones)--Der Dow-Jones-Index hat am Donnerstag auf seiner ungebremsten Rekordjagd einen Rekord der besonderen Art hingelegt: Im Rekordtempo von 23 Tagen schaffte er den Tausenderschritt von 24.000 auf erstmals über 25.000 Punkte. Bislang lag der Rekord bei 24 Tagen von einer runden Tausendermarke zur nächsten.

Nach den erneuten Rekordständen am Vortag überstieg der US-Leitindex gleich zu Handelsbeginn die runde Marke. Hinter der Kauflaune der Anleger steht weiter Konjunkturoptimismus, genährt von neuen und gut ausgefallenen Konjunkturdaten in China, der Eurozone und den USA, gepaart mit einem generell weiter niedrigen Zinsniveau.

Am Ende des Tages stand der Dow 0,6 Prozent höher bei 25.075 Punkten. Der Höhenflug animierte US-Präsident Donald Trump dazu, als "neue Nummer" für den Aktienmarkt 30.000 auszurufen. Trump deutete an, dass ein weiterer Anstieg das Ziel seiner Regierung sein könnte, indem sie eine Reihe von fiskalischen Anreizmaßnahmen fördere, wozu die Senkung der Körperschaftssteuern wie auch Ausgabenerhöhungen gehörten. S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen 0,4 bzw. 0,2 Prozent und markierten ebenfalls Rekordhochs.

Umgesetzt wurden an der NYSE knapp 894 (Mittwoch: 807) Millionen Aktien. 1.755 (1.757) Kursgewinnern standen 1.208 (1.211) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 109 (93) Titel.

"Die globale Konjunktur scheint weiterhin stark zu sein und treibt die Aktienmärkte an. Ich würde mich aktuell nicht gegen die Marktdynamik stellen", sagte Investmentstratege Mark Heppenstall von Penn Mutual Asset Management. Kein Störfeuer kam vom am Vorabend veröffentlichten Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung. Es zeigte eine Debatte über die Auswirkungen der US-Steuerreform und Zuversicht über die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. "Die große Frage im laufenden Jahr besteht darin, wie zügig die Fed ihre Geldpolitik normalisiert", ergänzt Heppenstall.

"Die Investoren haben eigentlich keine Alternativen und betrachten jeden Rücksetzer als Kaufgelegenheit. Und das wird sich wahrscheinlich bis zu einem beschleunigten Tempo bei den Zinserhöhungen nicht ändern (...)", schlug Chefaktienstratege Lee Wild von Interactive Investor in die gleiche Kerbe.

Dollar wieder im Rückwärtsgang 
 

Der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag könnte in Sachen Zinserhöhungstempo neue Erkenntnisse liefern. Der am Donnerstag vorgestellte und besser als erwartet ausgefallene ADP-Arbeitsmarktbericht über die Beschäftigung im Privatsektor belegte, dass der US-Arbeitsmarkt weiter brummt.

Den Dollar stützte dies aber nicht, er schwächelte auf breiter Front wieder etwas, nachdem er am Vortag eine fünftägige Talfahrt vorübergehend gestoppt hatte. Analysten zufolge war die Erholung lediglich eine Pause im derzeit dominierenden Abwärtstrend. Der Dollar leide darunter, dass die Anleger auf eine raschere geldpolitische Straffung außerhalb der USA setzten, so TD Securities mit Blick auf die robuste Konjunktur weltweit. Das dürfte tendenziell für einen Geldstrom Richtung Europa und in die Schwellenländer sorgen. "Wir bleiben fest im Dollar-Bärenlager zu Beginn des Jahres", so die Analysten.

An anderer Stelle wurde auf das Fed-Protokoll verwiesen, das Uneinigkeit über die Geschwindigkeit der 2018 erwarteten Zinserhöhungen zeigte. Der Markt preise für dieses Jahr US-Zinserhöhungen um insgesamt 60 Basispunkte ein, was mehr als zwei Zinsschritten entspreche. Die Fed wiederum stelle für 2018 derzeit aber noch drei Zinsschritte in Aussicht, was normalerweise 75 Basispunkten entspräche, so Marktexperten.

Der Euro erreichte im Tageshoch mit 1,2089 Dollar den höchsten Stand seit drei Jahren. Zuletzt kam er leicht zurück auf 1,2068.

Am Rentenmarkt sorgte zunächst der positive ADP-Bericht mit der davon ausgehenden Zinserhöhungsfantasie für deutlicher steigende Renditen. Am Ende des Tages legte die Zehnjahresrendite aber um 2 Basispunkte auf 2,45 Prozent zu.

Intel weiter unter Druck 
 

Unter den Einzelaktien lagen Zykliker wie die Auto- und Bankenaktien an der Spitze. Ihre S&P-Subindizes gewannen 2,3 bzw. 1,1 Prozent. Am Ende rangierten weniger zyklische Aktien aus den Bereichen Nahrungsmittel und Konsumeinzelhandel.

Auf der Intel-Aktie lastete weiter ein Bericht über eine Sicherheitslücke bei Intel-Mikroprozessoren. Der US-Chiphersteller räumte ein, dass seine Mikroprozessoren eine Sicherheitslücke aufwiesen. Die Lücke müsse mit einer Softwarekorrektur behoben werden. Für die Aktie ging es um 1,8 Prozent gen Süden. Der Konkurrent AMD erklärte derweil, die Wahrscheinlichkeit, dass seine Chips betroffen seien, liege bei "fast null". AMD setzten die kräftige Aufwärtsbewegung der Vortage fort und stiegen um 4,9 Prozent.

Sprint gerieten mit der Nachricht unter Druck, dass CFO Tarek Robbiati Ende des Monats das Telekommunikationsunternehmen verlassen wird. Die Aktie verlor 4,6 Prozent. Michel Combes soll nun den Posten übernehmen. Der Manager war bis November CEO bei Altice. Mit der Kabelnetzfirma hatte Sprint in dem Monat eine Partnerschaft vereinbart. Analystin Jennifer Fritzsche von Wells Fargo zeigt sich von der negativen Kursreaktion nicht überrascht. Die Personalie dürfte Spekulationen Nahrung verleihen, dass Sprint mehr in sein Netz investieren und weiter aggressiv Kosten senken müsse, sagte sie.

Tesla büßten 0,8 Prozent ein. Der Elektrofahrzeugbauer verfehlte im vierten Quartal mit seinem Gesamtabsatz die Analystenprognose knapp und mit dem wichtigen neuen Mittelklassetyp Model 3 deutlich. Außerdem kündigte Tesla an, die angestrebte Wochenproduktion von 5.000 Stück Model 3 erst im zweiten Quartal und nicht schon im ersten Quartal zu erreichen.

Monsanto bewegten sich kaum. Kurz vor der geplanten Übernahme durch Bayer steigerte der US-Agrarkonzern bei unverändertem Umsatz seinen Nettogewinn deutlich. Analysten hatten aber geringfügig mehr erwartet.

Für CVS Health ging es um 2,6 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen ein Umsatzplus 2018 zwischen 0,75 und 2,5 Prozent in Aussicht stellte.

Ölpreise legen nach Lagerdaten leicht zu 
 

Am Ölmarkt legten die Preise leicht zu nach Bekanntwerden der US-Öl- und -Benzinvorräte in der vergangenen Woche. Während die Ölvorräte deutlich stärker als gedacht abnahmen, stiegen die Benzinvorräte unerwartet stark. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI legte um 0,4 Prozent auf 61,89 Dollar zu, die global gehandelte Sorte Brent kostete 67,95 Dollar.

Einige Analysten zeigten sich verwundert über die Reaktion. Der Markt scheine derzeit ölpreisstützende Nachrichten höher zu gewichten und negative Nachrichten kaum wahrnehmen zu wollen. Die politischen Unruhen im Ölland Iran und Spekulationen auf drohende Lieferunterbrechungen haben die Preise zuletzt auf die höchsten Stände seit Mitte 2015 getrieben. Preistreibend wirkte daneben die derzeit extrem kalte Witterung in einigen Landesteilen der USA. Für das Wochenende ist eine weitere arktische Kaltwetterfront in den USA vorausgesagt. Dass die Trump-Regierung Offshore-Ölförderung massiv ausweiten will, bewegte die Öpreise nicht.

Der Goldpreis lag im späten Geschäft 0,7 Prozent höher bei 1.322 Dollar. Auf Basis der US-Settlementpreise verzeichnete das Edelmetall den elften Tageanstieg in Folge und damit die längste Gewinnstrecke seit 2011. Es erhielt Auftrieb vom schwächelnden Dollar, wodurch sich das Edelmetall für Käufer aus dem Nichtdollarraum verbilligt. Daneben profitierte das zinslose Gold davon, dass die US-Notenbanker es offenbar mit ihren Zinserhöhungen nicht allzu eilig haben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              25.075,13          0,61          152,45           1,44 
S&P-500            2.723,99          0,40           10,93           1,88 
Nasdaq-Comp.       7.077,92          0,18           12,38           2,53 
Nasdaq-100         6.584,58          0,13            8,78           2,94 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,95           2,0            1,93           75,0 
5 Jahre                2,27           2,7            2,24           34,4 
7 Jahre                2,38           1,4            2,37           13,5 
10 Jahre               2,45           0,5            2,45            1,0 
30 Jahre               2,79          -0,1            2,79          -28,2 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 7.41 Uhr  Mi, 17.30 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,2069        +0,29%          1,2034         1,2022  +0,5% 
EUR/JPY              136,05        +0,45%          135,43         135,07  +0,6% 
EUR/CHF              1,1764        +0,07%          1,1756         1,1750  +0,5% 
EUR/GBP              0,8905        +0,10%          0,8897         1,1243  +0,2% 
USD/JPY              112,72        +0,16%          112,54         112,36  +0,1% 
GBP/USD              1,3553        +0,18%          1,3529         1,3515  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD           14.951,13        -1,11%       15.000,28      13.954,13   4,09 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             61,91         61,63           +0,5%           0,28  +2,5% 
Brent/ICE             67,95         67,84           +0,2%           0,11  +2,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.322,62      1.313,15           +0,7%          +9,47  +1,5% 
Silber (Spot)         17,22         17,13           +0,5%          +0,09  +1,7% 
Platin (Spot)        964,10        957,00           +0,7%          +7,10  +3,7% 

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