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MÄRKTE USA/US-Arbeitsmarkt bringt Wall Street nicht aus Rekordspur

NEW YORK (Dow Jones)--Der Rekordlauf an der Wall Street geht weiter. Marktteilnehmer sprechen bereits von einer nachgeholten Jahresendrally. Nachdem der Dow-Jones-Index am Vortag erstmals in seiner Geschichte über 25.000 Punkten geschlossen und die letzten tausend Zähler im Rekordtempo gemeistert hat, scheinen die Anleger auch am Freitag noch immer nicht genug zu haben und lassen sich auch von einem auf den ersten Blick eher etwas enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht nicht beirren.

Im frühen Geschäft erklimmen die US-Aktienindizes neue Rekordstände. Der Dow-Jones-Index klettert um weitere 0,2 Prozent auf 25.130 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewinnen 0,2 bzw. 0,3 Prozent.

Zuletzt waren es die global überzeugenden Konjunkturdaten, die die jüngsten Höhenflüge nicht nur an der Wall Street initiiert haben. Im Handel ist von einer Beschleunigung des globalen Wachstums die Rede mit einer Verbesserung des Konsum- und Geschäftsklimas gleichermaßen. Diese Sicht wird vom US-Arbeitsmarktbericht für Dezember einer Prüfung unterzogen. Der Beschäftigungsaufbau erreichte zwar nicht das prognostizierte Niveau und die Stundenlöhne zogen lediglich im erwarteten Rahmen an, offenbarten also zumindest keinen verstärkten Lohndruck.

US-Arbeitsmarkt nun positiv gesehen 
 

Gleichwohl reagieren Marktteilnehmer gelassen. "Die Erwartungen an den Dezember waren viel zu sehr gehypt worden nach dem starken ADP-Bericht", relativiert ein Händler das Verfehlen der Marktprognose. Der Monat sei kein klassischer Einstellungstermin und zudem hätten einige US-Regionen unter Winterwetter mit Eis und Schneebergen gelitten. So gesehen falle der Stellenaufbau noch immer robust aus. Im weiteren Sitzungsverlauf folgen mit dem ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe der USA im Dezember sowie dem Auftragseingang der US-Industrie im November weitere wichtige Konjunkturdaten.

"Die Daten sind sicherlich positiv genug, um die US-Notenbank auf Kurs zu halten, im März die Zinsen erneut anzuheben", kommentiert Omer Esiner, Chefmarktanalyst bei Commonwealth Foreign Exchange.

"Der Markt erkennt, dass es die Zentralbanken dieses Jahr mit der Straffung der Geldpolitik nicht eilig haben, die Wachstumsperspektiven ausgezeichnet sind und die Gewinnerwartungen der Analysten immer weiter steigen. Daher stehen die Börsenampeln auf grün", fasst Analyst Michael Sneyd von BNP Paribas die positive Stimmung unter Aktienanlegern zusammen.

Am Devisenmarkt zieht der Dollar nach den Arbeitsmarktdaten mit etwas Verspätung leicht an. Zudem ist das US-Handelsbilanzdefizit im Novomer höher als erwartet ausgefallen. Damit hat US-Präsident Donald Trump ein Argument für eine protektionistische Wirtschaftspolitik, die dem Dollar tendenziell zu Gute kommt. Der Euro fällt von etwa 1,2045 Dollar zurück auf 1,2029.

Der anziehende Dollar und die durch den Bericht kaum veränderten Zinserhöhungserwartungen drücken den Goldpreis auf Tagessicht um 0,4 Prozent auf 1.318 Dollar. Der Rentenmarkt reagiert volatil auf die Daten, die Notierungen am langen Ende des Marktes drehen leicht ins. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen legt leicht auf 2,45 Prozent zu. Ein einheitliches Bild über die Zinskurve gibt es jedoch nicht.

Am Ölmarkt fallen die Preise. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,8 Prozent auf 61,50 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,7 Prozent auf 67,59 Dollar. Händler verweisen auf die zuletzt stark gestiegenen Preise auf Dreijahreshochs. Daher seien nun Gewinnmitnahmen zu beobachten. Zudem hätten die jüngsten US-Lagerbestandsdaten lediglich eine Umschichtung von Erdöl in Verarbeitungsprodukte gezeigt. Addiere man alles zusammen, könne man von einem Lageraufbau sprechen.

Berichtssaison rollt langsam an 
 

Apple steigen um 0,5 Prozent und reagieren damit nicht auf die entdeckten Sicherheitsprobleme bei Computerchips. Der Technologiegigant hat bestätigt, dass alle Geräte von dem Schlagzeilen machenden Sicherheitsleck betroffen sind. Die Aktien der Chiphersteller AMD und Intel verlieren 2,1 bzw 0,7 Prozent.

Das Fastfood-Unternehmen Sonic hat über den Verlauf seines ersten Geschäftsquartals berichtet. Während der Umsatz sank, kletterte der bereinigte Gewinn je Aktie deutlicher als am Markt erwartet. Die Aktie steigt um 5,2 Prozent.

Der Kurs der Fluggesellschaft Jetblue Airways verliert 0,6 Prozent. Das Unternehmens will die Belegschaft von der Steuerersparnis profitieren lassen, die Jetblue aufgrund der US-Steuerreform erwartet. Jeder der 21.000 Mitarbeiter - außer dem CEO und den Executive Vice Presidents - soll eine Sonderzahlung von 1.000 Dollar erhalten.

Constellation Brands fallen um 3,4 Prozent. Der Spirituosen- und Brauereikonzern hat die Markterwartungen gewinnseitig übertroffen, beim Umsatz aber verfehlt. Selbst ein angehobener Ausblick und ein Aktienrückkauf können Anleger nicht zum Kauf der Titel bewegen. In den vergangenen zwölf Monaten hatte der Kurs allerdings um 54 Prozent zugelegt.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              25.129,67          0,22           54,54           1,66 
S&P-500            2.729,86          0,22            5,87           2,10 
Nasdaq-Comp.       7.100,83          0,32           22,92           2,86 
Nasdaq-100         6.610,69          0,40           26,11           3,35 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,96           0,8            1,95           75,4 
5 Jahre                2,27          -0,5            2,27           34,1 
7 Jahre                2,38           0,1            2,38           13,4 
10 Jahre               2,46           0,5            2,45            1,2 
30 Jahre               2,79           0,5            2,79          -27,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8.12 Uhr  Do, 17.19 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,2032        -0,25%          1,2062         1,2068  +0,2% 
EUR/JPY              136,24        -0,08%          136,35         136,17  +0,7% 
EUR/CHF              1,1766        -0,04%          1,1771         1,1768  +0,5% 
EUR/GBP              0,8875        -0,22%          0,8895         1,1227  -0,2% 
USD/JPY              113,23        +0,16%          113,05         112,85  +0,5% 
GBP/USD              1,3556        -0,04%          1,3562         1,3547  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD           16.041,66        +5,55%       15.099,00      14.652,31  11,68 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             61,57         62,01           -0,7%          -0,44  +1,9% 
Brent/ICE             67,60         68,07           -0,7%          -0,47  +1,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.316,90      1.322,70           -0,4%          -5,80  +1,1% 
Silber (Spot)         17,17         17,23           -0,3%          -0,06  +1,4% 
Platin (Spot)        964,95        964,00           +0,1%          +0,95  +3,8% 
Kupfer-Future          3,22          3,25           -1,0%          -0,03  -2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2018 10:09 ET (15:09 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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