FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal mit den Folgen der US-Steuerreform und einem schwachen Handelsgeschäft zu kämpfen. Wie das Institut mitteilte, werden die Auswirkungen der Steuerreform das Konzernergebnis nach IFRS im Quartal wegen Bewertungsanpassungen mit rund 1,5 Milliarden Euro belasten. Für das Gesamtjahr ergebe sich ein geringer Verlust nach Steuern.
Vor Steuern soll ein Jahresgewinn zu Buche stehen, allerdings nicht im vierten Quartal. Hier machen sich ein schwaches Ertragsumfeld, höhere bereinigte Kosten sowie ein Verlust aus dem Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts in Polen bemerkbar.
Der Wertpapierhandel war schwach im vierten Quartal. Die Erträge aus dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Aktien sowie dem Finanzierungsgeschäft dürften etwa 22 Prozent geringer ausfallen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so die Deutsche Bank.
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January 05, 2018 10:20 ET (15:20 GMT)
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