Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 02.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
"Special Situation"-Aktie mit Multi-Tenbagger-Potenzial im heißesten Rohstoff-Markt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
152 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/US-Arbeitsmarkt entspannt - Rally bei Zyklikern

FRANKFURT (Dow Jones)--Klar im Plus haben sich die europäischen Aktienmärkte am Freitag präsentiert. Der etwas schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht wurde locker weggesteckt, da dieser keine Anzeichen für einen deutlich stärkeren Inflationsanstieg aufwies. Der globale Konjunkturboom trieb Anleger vor allem in zyklische Aktien, besonders gesucht waren Branchen wie Automobilbau, Medien und Chemie. Der DAX legte um 1,2 Prozent auf 13.320 Punkte zu und nahm damit die Hürde von 13.300 Zählern. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,1 Prozent auf 3.597 Punkte. Insgesamt kam auch vom etwas nachgebenden Euro Rückenwind.

Entspannung bei Inflation - US-Arbeitsmarkt gut genug 
 

Für Beruhigung unter Anlegern sorgte der kontrollierte Anstieg der Inflation. So stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone nur um 1,4 Prozent jährlich und damit geringer als im Vormonat. In den USA zogen die Löhne nur um 0,3 Prozent und damit wie erwartet an. Dies sorgte für einen Jahresanstieg von 2,5 Prozent, was Händler als angemessen werteten angesichts eines 17-Jahrestiefs bei der Arbeitslosenquote. Inflation durch Lohndruck sei weiter nicht erkennbar, hieß es mit Blick auf die USA.

Der Anstieg der neuen Stellen sei im Dezember mit 148.000 zwar schwächer als die Erwartungen ausgefallen, allerdings sei der Weihnachtsmonat auch kein klassischer Einstellungstermin. Der Euro schwächte sich nach den Daten auf 1,2040 Dollar nach Wechselkursen um 1,2084 im Tageshoch ab.

Konjunkturzykliker gesucht - Rally bei Bayer und Autowerten 
 

Unternehmensmeldungen waren in den ersten Tagen des Jahres noch Mangelware. In den kommenden Wochen dürften dann allerdings die 2017er-Unternehmenszahlen neue Erkenntnisse über die Geschäftsentwicklung liefern. Im DAX beginnt Continental kommende Woche mit ersten Eckdaten, die Titel stiegen um 2,1 Prozent.

Bayer ragten im DAX mit 3,8 Prozent Plus heraus. Hier trieb unter anderem die Hoffnung auf eine deutlich unkompliziertere Übernahme von Monsanto. So ging die Citigroup davon aus, dass die Transaktion bereits im ersten Quartal unter Dach und Fach sein könnte, wie Händler anmerkten. Wie sehr regulatorische Unsicherheiten die Kurse bremsen könnte, habe der Markt am Beispiel Linde-Praxair gelernt. Erst danach sei die Erleichterungsrally gestartet, hieß es. Linde legten um weitere 1,4 Prozent zu.

Zyklische Aktien waren dank Konjunkturoptimismus stark gesucht, allen voran die Automobilwerte. Hier trieb zudem eine positive Studie von JP Morgan (JPM). Der Sektorindex stieg um 2,1 Prozent. Die Zuliefertitel von Hella sprangen im MDAX dank der Hochstufung auf "Overweight" durch die Analysten um 4,7 Prozent. Gegenüber VW zeigten sich die JPM-Analysten etwas vorsichtiger und rieten zur Umschichtung in die französische PSA Peugeot-Citroen. PSA legten um 4,4 Prozent zu, Fiat Chrysler sogar um 6,4 Prozent. Auch Fiat wurden auf "Overweight" hochgestuft.

Selbst VW stiegen um 2,7 Prozent, denn die Analysten der Deutschen Bank eilten mit einer Hochstufung auf "Kaufen" zur Hilfe. BMW legten um 1,2 Prozent und Daimler um 1,3 Prozent zu. Unter den französischen Zulieferern stiegen Faurecia um 3,3 Prozent.

Dt. Bank brechen ein 
 

Bankenwerte standen dagegen etwas unter Druck, die Branche gehört zu den schwächsten. Der Sektorindex im Stoxx stagnierte als Schlusslicht. Als Grund machten Händler Gewinnmitnahmen aus, da man nicht mit einer weiteren Versteilerung der Zinskurve rechne. Eine hohe Differenz aus kurzen zu langen Zinssätzen wird als Gewinntreiber bei Banken gesehen.

Deutsche Bank gerieten derweil am Nachmittag stärker unter Druck und brachen um 5,2 Prozent ein. Händler führten dies vor allem auf Aussagen zum Rentenhandel und der Sonderbelastung durch die US-Steuereform zurück. "Das ist deutlich mehr als erwartet", sagt ein Händler mit Blick auf die geschätzte Steuerbelastung von 1,5 Milliarden Euro: "Wir hatten nur mit rund 1 Milliarde Euro gerechnet". Zudem habe sich das Ertragsumfeld nicht verbessert, das Handelsgeschäft dürfte im Quartal etwa 22 Prozent unter Vorjahr liegen. Commerzbank fielen 1,7 Prozent.

Die Analysten von Bryan Garnier hatten Henkel auf die Auswahlliste genommen, der Kurs gewann 1,7 Prozent. Im MDAX profitierten Uniper (plus 2,6 Prozent) von einer Hochstufung durch UBS auf "Buy". Bank of America-Merrill Lynch hatte über Dialog Semiconductor den Daumen gesenkt, die Aktie verlor nach der Abstufung auf "Underperform" 1,2 Prozent.

Siemens blieben mit plus 0,4 Prozent hinter dem Markt zurück. Für Barclays ist Siemens unter allen beobachteten das Unternehmen, welches am stärksten von steigenden Lohnkosten in Deutschland betroffen wäre.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.607,63       +38,75         +1,1%        +3,0% 
Stoxx-50                3.232,09       +29,30         +0,9%        +1,7% 
Stoxx-600                 397,35        +3,67         +0,9%        +2,1% 
XETRA-DAX              13.319,64      +151,75         +1,2%        +3,1% 
FTSE-100 London         7.724,22       +28,34         +0,4%        +0,5% 
CAC-40 Paris            5.470,75       +57,06         +1,1%        +3,0% 
AEX Amsterdam             558,16        +4,10         +0,7%        +2,5% 
ATHEX-20 Athen          2.139,26       +11,66         +0,5%        +2,7% 
BEL-20 Brüssel          4.097,04       +39,13         +1,0%        +3,0% 
BUX Budapest           39.995,16      +145,16         +0,4%        +1,6% 
OMXH-25 Helsinki        4.018,41       +23,57         +0,6%        +2,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  142.972,47     +1381,79         +1,0%        +1,4% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.039,54        +8,53         +0,8%        +1,5% 
PSI 20 Lissabon         5.622,72        -7,09         -0,1%        +4,2% 
IBEX-35 Madrid         10.411,40       +97,00         +0,9%        +3,7% 
FTSE-MIB Mailand       22.762,29      +250,16         +1,1%        +4,2% 
RTS Moskau              1.219,89        +5,72         +0,5%        +5,7% 
OBX Oslo                  760,51        +6,03         +0,8%        +2,4% 
OMXS-30 Stockholm       1.611,31        +7,63         +0,5%        +2,2% 
WIG-20 Warschau         2.528,33        -4,84         -0,2%        +2,7% 
ATX Wien                3.550,88        -4,16         -0,1%        +3,8% 
SMI Zürich              9.556,98       +47,70         +0,5%        +1,9% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.12 Uhr  Do, 17.19 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,2037     -0,21%        1,2062         1,2068  +0,2% 
EUR/JPY           136,27     -0,06%        136,35         136,17  +0,7% 
EUR/CHF           1,1743     -0,24%        1,1771         1,1768  +0,3% 
EUR/GBP           0,8877     -0,20%        0,8895         1,1227  -0,2% 
USD/JPY           113,21     +0,14%        113,05         112,85  +0,5% 
GBP/USD           1,3561     -0,01%        1,3562         1,3547  +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        16.343,51     +7,54%     15.099,00      14.652,31  13,78 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,38      62,01         -1,0%          -0,63  +1,6% 
Brent/ICE          67,64      68,07         -0,6%          -0,43  +1,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.321,06   1.322,70         -0,1%          -1,65  +1,4% 
Silber (Spot)      17,26      17,23         +0,2%          +0,03  +1,9% 
Platin (Spot)     969,00     964,00         +0,5%          +5,00  +4,3% 
Kupfer-Future       3,22       3,25         -1,0%          -0,03  -2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2018 12:15 ET (17:15 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.