NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten dem Eurokurs für kurze Zeit neuen Auftrieb verliehen. Im Dezember waren weniger neue Jobs geschaffen worden als erwartet. Der Kurs stieg daraufhin in der Spitze bis auf 1,2083. Allerdings setzte sich am Devisenmarkt schnell die Erkenntnis durch, dass der amerikanische Arbeitsmarkt insgesamt in einer robusten Verfassung ist. Das hatte die Gemeinschaftswährung wieder bis auf 1,2020 Dollar gedrückt. Auch überraschend gute Auftragsdaten der US-Industrie stützten den Dollarkurs.
"In den USA bleibt die Jobmaschine intakt", kommentierte Experte Bernd Krampen von der NordLB. Allerdings sei es weiter rätselhaft, dass die amerikanischen Löhne trotz der insgesamt guten Lage auf dem Arbeitsmarkt nur vergleichsweise langsam stiegen. Die Lohnentwicklung spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank in den kommenden Monaten./jkr/bek/he
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AXC0185 2018-01-05/20:57