Möglicherweise steht der Dollar vor einer längeren Abwärtsbewegung. Der Goldpreis könnte davon profitieren. "Ich hatte an dieser Stelle vor einem Jahr eine unmittelbar bevorstehende große Dollar-Wende erwartet. Meine damalige Annahme stand diametral den Prognosen der Banken und Brokerhäuser gegenüber. Alle, buchstäblich alle, Analysten gingen von einem weiter steigenden Dollar und einen im Gegenzug fallenden Euro aus. Kurse von 0,95 Dollar für einen Euro wurden an die Wand gemalt. Es kam anders. Der Dollar drehte tatsächlich bei 1,04 Dollar für einen Euro und fiel bis auf 1,20 Dollar für einen Euro. Damit registrierte die US-Währung den steilsten Fall seit 1971. Meine sich als richtig herausstellende Prognose beruhte auf dem 16-jährigen Dollar-Zyklus. Alle 16 Jahre prägte der Dollar in der Vergangenheit einen Gipfel aus und machte sich in den Jahren danach auf den Weg zu einer langen Abwärtsbewegung, so nach Anfang 1969, nach Anfang 1985, nach Anfang 2001 und nun vermutlich wieder seit Anfang 2017. Wenn dieser Rhythmus weiter stimmt, - bis hierher hat er gestimmt - werden wir einen langen Abstieg des Dollar vor uns haben, der in einem Kollaps der US-Währung mündet. Das hätte dramatische Konsequenzen für alle Finanzmärkte. Dies ist ein Szenario, mit dem im Moment niemand rechnet", sagt Börsenexperte Thomas Gebert.Den vollständigen Artikel lesen ...