Herzlich willkommen im neuen (Börsen-)Jahr 2018, das praktischerweise auch schon wieder ein paar Tage alt ist, sodass es immerhin bereits das ein oder andere zu erzählen gibt. Wobei ich eigentlich gerne mit dem großen Ganzen beginnen würde, denn die hochgeschätzten Kollegen vom Handelsblatt haben ihre alljährliche Umfrage zur Kapitalmarktprognose 2018 durchgeführt, und darüber sprechen wir am Jahresanfang ja immer mal ganz gerne. Ist ja auch durchaus interessant, welche Erwartungen die 32 befragten Analysten und Volkswirte von in- und ausländischen Bankhäusern für den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) hegen. In diesem Jahr lautet der Konsens: weiterhin positiv, wenngleich im Endergebnis "nur" rund 8,4% Performance auf einen Mittelwert von 14.009 Punkten erwartet werden. Am pessimistischsten ist die Helaba mit einem Endstand von lediglich 12.300 Punkten, die den deutschen Leitindex dabei in einer Spanne zwischen 10.500 und 13.500 Zählern verortet. Die schweizerische Privatbank J. Safra Sarasin sieht den DAX hingegen bei glatten 15.000 Punkten am kommenden Jahresende und weist damit die höchste bzw. optimistischste Prognose für das Börsenjahr 2018 aus. Interessante Notiz am Rande - im vergangenen Jahr hatten die Analysten den Index im Schnitt bei 11.724 Punkten erwartet, auf die diesjährige Abweichung darf man also schon jetzt gespannt sein! Wem die Warterei bis zum nächsten Jahreswechsel zu lang ist, der kann sich mit der beliebten "Die ersten fünf Handelstage entscheiden den Kursverlauf des Jahres"-Regel behelfen. Auf den DAX traf dies zumindest in rund 80% der zurückliegenden Jahre zu, so auch 2017 (+1%) und 2015 (+0,4%) wohingegen 2016 mit einem Minus von 8,6% zunächst wenig Gutes erwarten ließ (was sich letztlich nicht bestätigte, denn mit einem Endergebnis von +6,9% kam der Index dann doch ganz ordentlich übers Jahr). So, und was sagt uns das jetzt?
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