ZÜRICH (Dow Jones)--Am schweizerischen Aktienmarkt haben am Montag nach einem neuen Allzeithoch Gewinnmitnahmen eingesetzt. Die Neigung zu Gewinnmitnahmen wurde vom Devisenmarkt begünstigt, wo der Franken zum Euro nach positiven Daten aus der Eurozone deutlich zulegte. Ein aufwertender Franken belastet die eidgenössische Exportwirtschaft. Dennoch zählten ausgerechnet die eher defensiven Schwergewichte Roche, Novartis und Nestle zu den Marktbremsen. Der Umstand, dass sich zyklische und damit konjunktursensible Werte mit Aufschlägen zeigten, belegten die positive Grundstimmung am Aktienmarkt, hieß es. Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 9.542 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich zehn Kursverlierer und zehn -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 41,48 (zuvor: 48,72) Millionen Aktien.
Das klare Schlusslicht unter den Standardwerten stellten Givaudan mit einem Abschlag von 2,2 Prozent. Die Bernstein-Analysten hatten die Titel des Aromen- und Duftstoffanbieters auf "Underperform" abgestuft und angesichts steigender Rohstoffkosten vor sinkenden Margen gewarnt. Zudem teilte Givaudan einen Wechsel in der Geschäftsführung mit.
Auf der anderen Seite des Tableaus standen Swatch mit einem Aufschlag von 1,3 Prozent. Die Analysten der Deutschen Bank äußerten sich positiv über den Uhrenhersteller. Für die Papiere des Luxusgüterkonzerns Richemont ging es um 0,2 Prozent nach oben. JP Morgan rechnet für für das abgelaufene Quartal nicht mit Rückkäufen von Lagerbeständen. Die Analysten trauen dem Unternehmen ein 7-prozentiges Umsatzwachstum auf organischer Basis zu.
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January 08, 2018 11:57 ET (16:57 GMT)
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