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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Rekordjagd an Wall Street pausiert

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einer viertägigen Rally zum Jahresauftakt mit immer neuen Rekordmarken legt die Wall Street am Montag eine Pause ein. Gebremst wird der US-Aktienmarkt von Signalen, dass die Geldpolitik vielleicht doch zügiger und deutlicher gestrafft werden könnte als bislang vom Markt veranschlagt. Bislang gehen Börsianer von drei weiteren Zinserhöhungen 2018 in den USA aus. Loretta Mester, Präsidentin der US-Notenbankfiliale von Cleveland, hält es für durchaus möglich, dass die Fed 2018 vier statt der bisher indizierten drei Zinserhöhungen vornimmt. Ihr Kollege John Williams aus San Francisco plädiert dagegen weiter für drei Zinsanhebungen im laufenden Jahr. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit verliert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 25.268 Punkte, der S&P-500 stagniert und der Nasdaq-Composite gewinnt nach einem neuen Rekordhoch 0,2 Prozent.

Marktstratege J.J. Kinahan von TD Ameritrade hat einen sehr viel banaleren Grund für die leichten Verluste parat. Anleger warteten schlicht auf die ersten Geschäftsberichte der anrollenden Berichtsperiode. Am Freitag berichten JP Morgan, BlackRock und Wells Fargo: "Die multinationalen Finanzkonzerne werden am Freitag den Trend setzen", glaubt er. Die Stimmung bleibt aber weiter freundlich am Markt. Die Gewinnmitnahmen dürften sich daher in Grenzen halten. Die jüngst beschlossene US-Steuerreform, höhere Rohstoffpreise und gute Konjunkturdaten dürften die Aktienmärkte auch weiterhin stützen, heißt es. "Wir befinden uns in einer günstigen Situation: die Konjunktur läuft prächtig und jeder erwartet einen nur schrittweisen Anstieg der Zinsen. Sollten sich die Daten ändern, können wir darauf reagieren", sagt Notenbanker Williams.

Am Devisenmarkt treiben die Mester-Aussagen den Dollar auf breiter Front. Der ICE-Dollarindex legt um 0,4 Prozent zu, der Euro fällt auf 1,1971 Dollar nach Wechselkursen um 1,2040 am Freitagabend. Die Aussicht auf schneller steigende US-Zinsen in Verbindung mit der Dollarstärke bremsen den Goldpreis. Der Preis für eine Feinunze gibt 0,1 Prozent auf 1.319 Dollar ab. Händler sprechen nach dem jüngsten Preisanstieg von steigendem Korrekturpotenzial.

Spekulation einer Angebotsverknappung stützt Öl 
 

Am Ölmarkt stützt die Erwartung eines geringeren Angebots die Preise. Die Unruhen im Ölland Iran und mögliche neue US-Sanktionen gegen das Land befeuern Spekulationen, dass es zu Lieferunterbrechungen bei iranischem Öl kommen könnte. Überdies zeigt sich, dass die von der Opec beschlossenen Förderkürzungen weitgehend eingehalten werden. Zudem verweisen Analysten auf steigende Förderkosten in den USA, die die dortige Förderung negativ beeinträchtigen könnten. Der ungewöhnlich harte Winter in den USA und der Kälteeinbruch im Nordosten des Landes dürften die Nachfrage nach Heizöl ankurbeln. Gebremst werden die Ölpreise dagegen vom festen Dollar und der Wiederaufnahme der Förderung in Libyen und auf Ölfeldern der Nordsee. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,1 Prozent auf 61,51 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brentöl stagniert bei 67,61 Dollar.

Am Rentenmarkt geben die Notierungen leicht ab. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit der Aussicht auf mehr Zinserhöhungen in den USA um einen Basispunkt auf 2,48 Prozent.

Bilanzsaison kommt langsam in Gang 
 

Die Bilanzsaison der US-Unternehmen kommt erst langsam in Gang. Einige Unternehmen haben jedoch schon erste vorläufige Informationen über den Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres herausgegeben. Dazu gehört der Einzelhändler Kohl's, der nach eigener Aussage ein gutes Weihnachtsgeschäft verzeichnete und deshalb die Gewinnprognose für 2017 erhöht. Die Aktie steigt um 5,9 Prozent.

Auch Crocs zeigt sich optimistischer. Das für seine bunten Plastikschuhe bekannte Unternehmen hat die Umsatzprognose für das vierte Quartal des vergangenen Jahres erhöht. Im gesamten Jahr 2017 dürfte der Umsatz aber um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz gesunken sein, teilte Crocs mit. Die Crocs-Aktie haussiert um über 10 Prozent. Für Lululemon, einen Hersteller von Yoga-Bekleidung, lief es ebenfalls gut. Das Unternehmen erhöht daher die Prognosen für Umsatz und Gewinn im vierten Quartal. Die Aktie dreht 1,9 Prozent ins Minus.

Daneben zieht eine Übernahme die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Celgene kauft den nicht börsennotierten Blutkrebsspezialisten Impact Biomedicines für 7 Milliarden Dollar. Celgene fallen um 2,3 Prozent. Der Pharmakonzern hat zudem Geschäftszahlen voergelegt.

Für Bristol-Myers Squibb geht es um 0,3 Prozent nach unten. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass die Steuerreform in den USA im vierten Quartal zu zusätzlichen Belastungen führen werde, die das Ergebnis minderten. Seagate Technology ziehen um 7,2 Prozent an. Der Festplattenhersteller hatte in der Vergangenenheit in Technologie für Kryptowährungen investiert. Laut Berichten zahlt sich dies nun aus. Caterpillar klettern nach einer Hochstufung durch JP Morgan um 1,7 Prozent.

Der Spezialkamerahersteller GoPro senkt die Prognose und steigt aus dem Drohnengeschäft aus. Im Zuge dessen wird die Belegschaft reduziert. Die Titel brechen um knapp 20 Prozent ein. Ebenfalls um 20 Prozent geht es bei Dave & Buster's Entertainment talwärts. Die Gesellschaft hat den Ausblick gesenkt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.268,56  -0,11   -27,31       2,22 
S&P-500        2.743,18   0,00     0,03       2,60 
Nasdaq-Comp.   7.149,94   0,19    13,38       3,57 
Nasdaq-100     6.673,39   0,30    20,10       4,33 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,96           0,8            1,96       76,2 
5 Jahre              2,29           0,7            2,28       36,6 
7 Jahre              2,41           0,6            2,40       16,1 
10 Jahre             2,48           0,8            2,48        4,0 
30 Jahre             2,82           1,7            2,81      -24,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mo, 8:24  Fr, 17:51  % YTD 
EUR/USD           1,1971     -0,34%     1,2012     1,2043  -0,4% 
EUR/JPY           135,40     -0,47%     136,04     136,24  +0,1% 
EUR/CHF           1,1690     -0,28%     1,1723     1,1738  -0,2% 
EUR/GBP           0,8825     -0,46%     0,8865     1,1268  -0,7% 
USD/JPY           113,10     -0,14%     113,26     113,14  +0,4% 
GBP/USD           1,3565     +0,12%     1,3549     1,3568  +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        14.932,32     -8,99%  15.616,04  16.339,89   3,96 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,56      61,44      +0,2%       0,12  +1,9% 
Brent/ICE          67,72      67,62      +0,1%       0,10  +1,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.317,08   1.319,42      -0,2%      -2,34  +1,1% 
Silber (Spot)      17,07      17,22      -0,9%      -0,15  +0,8% 
Platin (Spot)     972,00     969,85      +0,2%      +2,15  +4,6% 
Kupfer-Future       3,22       3,22      +0,1%      +0,00  -2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2018 12:26 ET (17:26 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2018 Dow Jones News
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