WASHINGTON (dpa-AFX) - Hurrikane, Tornados, verheerende Waldbrände, Überflutungen und Dürre: 2017 war das bisher kostspieligste Naturkatastrophenjahr der USA. Nach Angaben der nationalen Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) vom Montag entstanden Rekordschäden in einer Gesamthöhe von 306 Milliarden Dollar (253 Milliarden Euro). Mit 265 Milliarden Dollar entfiel demnach der weitaus größte Teil auf die drei Hurrikane "Harvey", "Irma" und "Maria". Allein 16 der Katastrophen verursachten jeweils Schäden von mehr als einer Milliarde Dollar.
Kostspieligster Hurrikan war der NOAA zufolge mit 125 Milliarden Dollar "Harvey", der im Spätsommer in Texas schwere Überflutungen verursachte. Insgesamt seien 362 Menschen ums Leben gekommen, allein 251 von ihnen durch die drei schweren Wirbelstürme.
Die NOAA führt seit 1980 finanzielle Schadensstatistiken. Vor 2017 wurde 2005 als bisher teuerstes Naturkatastrophenjahr der USA geführt: Insgesamt entstanden damals - hauptsächlich durch den Hurrikan "Katrina" - Schäden in Höhe von 215 Milliarden Dollar./ch/DP/das
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