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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/US-Börsen bleiben auf Rekordkurs

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rekordjagd an den US-Börsen geht am Dienstag in die sechste Runde 2018. Gleich nach Handelsbeginn haben die großen Indizes neue Allzeithochs verzeichnet. Doch wie schon am Vortag ist der Aufwärtsdrang zunächst eher gering, nimmt dann aber im Verlauf zu. Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,5 Prozent auf 25.402 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,3 bzw. 0,2 Prozent zu.

Händler sehen gute Voraussetzungen für weitere Kursgewinne. Sowohl in den USA als auch in vielen anderen Ländern sind die jüngsten Konjunkturdaten überwiegend positiv ausgefallen, was für einen weltweiten Wirtschaftsaufschwung spricht, wie er seit der Finanzkrise im Jahr 2008 nicht mehr vorgekommen ist. Aktuelles Beispiel für die gute Wirtschaftslage sind die überraschend guten Novemberdaten zur deutschen Industrieproduktion.

Wirtschaftswachstum löst auch Sorgen aus 
 

"Er ist beängstigend, der unerbittliche Anstieg. Ich denke, dass das Wachstum größer ausfallen wird als erwartet und dies zu einer Änderung des Zeitplans für die Geldpolitik führen wird, was sich negativ auf Aktien auswirken wird", sagt Ökonom Kent Engelke von Capitol Securities Management. Für den Aktienmarkt sind die niedrigen Zinsen positiv.

Konjunkturdaten kommen nur aus der zweiten Reihe. Die Zahl der offenen Stellen ist im November auf ein Sechsmonatstief gesunken. Anleger warten aber gespannt auf die Verbraucherpreise am Freitag. Die Inflation ist eines der Kriterien, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Trotz der sehr guten Beschäftigungslage sind die Löhne in den USA bislang nur moderat gestiegen, was die Teuerung insgesamt bremst und gegen rasche Zinserhöhungen spricht. "Es gibt nicht viel an Konjunkturdaten, was an den Märkten heute Beachtung findet. Einzig die offenen Stellen interessieren", sagt Marktanalyst Richard Perry von Hantec.

Die Notierungen der US-Renten geben angesichts der Kursgewinne an den Aktienmärkten etwas deutlicher nach. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5 Basispunkte auf 2,53 Prozent. Im Handel werden die geringeren Wertpapierkäufe durch die Bank of Japan als weiterer Beleg gewertet, dass die Zeit der lockeren Geldpolitik langsam auslaufe. Zudem drücke das Neuangebot in Europa und den USA auf die Rentenkurse, heißt es weiter.

Dollar gibt zum Yen nach - BoJ signalisiert leichte Straffung 
 

Der Dollar neigt weiterhin zur Stärke - nur zum Yen nicht. ICE- und WSJ-Dollarindex klettern um jeweils 0,2 Prozent und steigen auf das höchste Niveau seit Ende Dezember. Der Euro fällt auf 1,1920 Dollar nach Wechselkursen knapp unter 1,1970 am Vorabend. Der Greenback profitiert weiter von Spekulationen, die US-Notenbank könnte 2018 mehr als die bislang in Aussicht gestellten drei Zinserhöhungen vornehmen. Ursächlich für die Aufwertung des Yen ist, dass die Bank of Japan 5 Prozent weniger Anleihen zurückkaufte als erwartet. Dies wird als erstes Zeichen für eine leichte Straffung der Geldpolitik verstanden. Der Dollar fällt auf 112,57 Yen nach Kursen um 113,14 am Vorabend.

An den Rohstoffmärkten legen die Preise trotz des festen Dollar meist zu. Neue Absatzdaten des chinesischen Branchenverbands China Passenger Car Association treiben den Palladiumpreis auf ein neues Rekordhoch. Käufer wichen vermehrt auf Benziner aus, in deren Katalysatoren Palladium zum Einsatz komme, heißt es. Auch die Ölpreise steigen weiter. Kurstreiber ist hier einerseits die Lage im Iran. Zu Spekulationen, dass als Folge der Unruhen in dem Land weniger iranisches Öl auf den Markt gelangen könnte, gesellen sich Spekulationen auf neue US-Sanktionen gegen Teheran. US-Präsident Donald Trump will seine Entscheidung am Mittwoch mitteilen. Stützend wirkt ferner der heftige Wintereinbruch in großen Teilen der USA, der den Heizölbedarf nach oben treibt. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 1,5 Prozent auf 62,63 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent legt um 1,1 Prozent auf 68,53 Dollar zu.

Der Goldpreis gibt unterdessen um 0,8 Prozent auf 1.311 Dollar je Feinunze nach. Das in Krisenzeiten als sicherer Hafen beliebte Edelmetall leidet einerseits unter der Konjunkturzuversicht. Zudem belastet der festere Dollar, der Gold für Käufer aus anderen Währungsgebieten verteuert, den Preis. Und nicht zuletzt machen die etwas gestiegenen Anleiherenditen das zinslos gehaltene Gold weniger attraktiv.

Höhere Ausblicke geben Seagate und Target Auftrieb 
 

Unter den Einzelwerten an der Börse sind Seagate abermals gesucht. Die Aktie hatte am Vortag schon um über 7 Prozent zugelegt, nachdem bekannt geworden war, dass der Festplattenhersteller vor einigen Jahren in Technologie für Kryptowährungen investiert hatte und sich diese Investition nun auszahlt. Nach Börsenschluss am Montag veröffentlichte Seagate eine Umsatzprognose für das laufende zweite Geschäftsquartal, die über den Erwartungen der Analysten lag. Seagate steigen um weitere 1,9 Prozent.

Die Target-Aktie verbessert sich um 3,2 Prozent. Das Weihnachtsgeschäft lief besser, als der Discounter erwartet hatte. Target erhöht daher die Gewinnprognose für das vierte Geschäftsquartal. Gut kommen auch die Kundendaten von T-Mobile US an. Die Tochter der Deutschen Telekom hat im vierten Quartal mehr Vertragskunden gewonnen als erwartet. Die Aktie rückt um 1,8 Prozent vor.

Intel verlieren 0,9 Prozent. CEO Brian Krzanich hat Details zu technischen Entwicklungen geliefert und dabei vor bestimmten Cloud-Technologien als Belastung für die Halbleiterbranche gewarnt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.401,85   0,47   118,85       2,76 
S&P-500        2.755,62   0,29     7,91       3,07 
Nasdaq-Comp.   7.169,53   0,17    12,14       3,86 
Nasdaq-100     6.684,27   0,11     7,64       4,50 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,95          -0,8            1,96       75,0 
5 Jahre              2,31           2,2            2,29       38,5 
7 Jahre              2,45           4,4            2,40       20,1 
10 Jahre             2,53           5,1            2,48        8,6 
30 Jahre             2,87           6,4            2,81      -19,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Di, 8:19  Mo, 17:35  % YTD 
EUR/USD           1,1921     -0,38%     1,1967     1,1976  -0,8% 
EUR/JPY           134,27     -0,50%     134,94     135,43  -0,7% 
EUR/CHF           1,1722     +0,18%     1,1701     1,1695  +0,1% 
EUR/GBP           0,8814     -0,13%     0,8825     1,1334  -0,9% 
USD/JPY           112,63     -0,12%     112,77     113,09  -0,0% 
GBP/USD           1,3526     -0,25%     1,3560     1,3570  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        15.013,18     +2,04%  15.108,00  14.761,73   4,52 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,63      61,73      +1,5%       0,90  +3,7% 
Brent/ICE          68,45      67,78      +1,0%       0,67  +2,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.310,67   1.320,90      -0,8%     -10,24  +0,6% 
Silber (Spot)      16,96      17,14      -1,1%      -0,18  +0,1% 
Platin (Spot)     968,20     973,00      -0,5%      -4,80  +4,2% 
Kupfer-Future       3,20       3,21      -0,3%      -0,01  -2,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 09, 2018 12:32 ET (17:32 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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