BERLIN/DUBLIN (dpa-AFX) - Die irische Billigfluggesellschaft
Ryanair
Zunächst hatte die British-Airways-Mutter IAG
Damit können die bisherigen Bieter wie Tuifly und der
Reiseveranstalter Thomas Cook
Nach Ansicht des deutschen Insolvenzverwalters Lucas Flöther ist die Rettung von Niki durch das zweite Bieterverfahren in Österreich erheblich gefährdet. Dieses berge das ernste Risiko, dass alle Beteiligten am Ende mit leeren Händen dastünden, sagte Flöther. Der britische-spanische Luftfahrtkonzern IAG zeige Geduld. Doch müsse jeder verstehen, wenn dieser Investor irgendwann von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch mache.
Aus Flöthers Sicht sollte die österreichische Insolvenzverwalterin der Entscheidung des vorläufigen deutschen Gläubigerausschusses einfach zustimmen. "Wenn das Paket hingegen wieder aufgeschnürt wird, sehe ich für die Zukunft von Niki schwarz", so Flöther.
Das Landgericht Korneuburg hatte am vergangenen Freitag einem Antrag des Fluggastportals Fairplane auf Eröffnung eines Hauptverfahrens auch in Österreich zugestimmt. Damit will Fairplane die Rechte seiner 3000 Kunden, die Forderungen von 1,2 Millionen Euro wegen Flugverspätungen haben, besser vor Gericht durchsetzen.
Die Düsseldorfer Beteiligungsgesellschaft SBC übernimmt nach eigenen Angaben die Schweizer Belair Airlines aus der Insolvenz von Air Berlin. Der Flugbetrieb solle baldmöglichst wieder aufgenommen werden, Gespräche mit potenziellen Auftraggebern liefen bereits, teilte die auf Sanierung und Restrukturierung spezialisierte Beratungsgesellschaft aus Düsseldorf am Montagabend mit. Von Air Berlin war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten./sl/mrd/DP/he
ISIN GB00B128C026 IE00BYTBXV33 GB00B1VYCH82 ES0177542018
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