PHILIPPSTHAL (dpa-AFX) - Der Dünger- und Salzhersteller K+S
Mit Hilfe der Kainit-Kristallisation und Flotation (KKF) am
Standort Hattorf in Philippsthal werde die Abwassermenge des Werks
Werra um 1,5 Millionen Kubikmeter oder etwa ein Fünftel pro Jahr
reduziert. Zudem könnten dadurch die Produktionsmenge gesteigert
werden. Der im Index der mittelgroßen Werte MDax
Sie ist Teil der Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und dem Land Hessen, um die in Werra- und Weser eingeleiteten Abwässer zu reduzieren. Die Produktion von K+S in Deutschland hängt stark an der Beseitigung von Rückständen. In der Vergangenheit hatte es bei dem Unternehmen immer wieder Produktionsausfälle gegeben, weil wegen Umweltauflagen nicht ausreichend Abwässer entsorgt werden konnten.
Zuletzt hatte K+S aber beim Thema Entsorgung Fortschritte gemacht. Ende 2017 hatte sich das Unternehmen im Streit um die Versenkung von Salzabfällen im Untergrund mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) auf einen Vergleich verständigt. Auch der Konflikt mit der thüringischen Gemeinde Gerstungen war beigelegt worden./geh/DP/mis/jha/
ISIN DE0008467416 DE000KSAG888
AXC0160 2018-01-17/13:51