Von Liz Hoffmann
NEW YORK (Dow Jones)--Die Anleger von Goldman Sachs müssen sich auf weniger Kapitalrückflüsse von dem Unternehmen einstellen. Wie Finanzvorstand Martin Chavez sagte, wird die Bank das von den Regulierungsbehörden erlaubte Maximum bei Aktienrückkäufen 2018 nicht ausnutzen.
Die Federal Reserve hatte Goldman Sachs Rückkäufe in Höhe von 8,7 Milliarden US-Dollar genehmigt. Die Anleger sollten aber laut Chavez eher von 5 bis 6 Milliarden Dollar ausgehen.
Goldman Sachs hat im Schlussvierteljahr 2017 den ersten Quartalsverlust seit sechs Jahren verbucht. Hauptgrund war die Neubewertung latenter Steuerpositionen wegen der US-Steuerreform, die eine bilanzielle Belastung in Milliardenhöhe verursachte. Aber auch das Handelsgeschäft lief schwächer als im Vorjahreszeitraum.
Goldman hatte vergangenes Jahr bereits angedeutet, dass mehr Geld in Investitionen fließen soll. Außerdem handelt die Aktie über dem Buchwert, was Aktienrückkäufe recht teuer macht.
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January 17, 2018 11:28 ET (16:28 GMT)
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