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MÄRKTE EUROPA/DAX unter 13.200 Punkten - US-Banken geben keine Impulse

Von Michael Denzin

FRANKFURT (Dow Jones)--Leicht im Minus sind Europas Aktienmärkte zur Wochenmitte aus dem Handel gegangen. Die eklatante Schwäche der hiesigen Aktien zeigte sich erneut besonders deutlich im DAX, der selbst gegen die steigenden US-Börsen unter die 13.200er-Marke rutschte. In den USA wird auf sehr starke Quartalszahlen gesetzt, was die Stimmung antreibt. Damit legt aber auch die Sorge vor steigender Inflation wieder zu.

Denn im Dezember stieg die US-Industrieproduktion fast doppelt so stark wie erwartet an, ebenso ging es mit der Auslastung der Kapazitäten nach oben. Dies dürfte mittelfristig Druck auf die Industriepreise und damit die Inflation ausüben. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 13.184 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,3 Prozent auf 3.613 Punkte.

In der Eurozone kam es im Dezember nicht zu der gefürchteten Aufwärtsrevision der Inflationszahlen: Mit 0,9 Prozent in der Kernrate oder 1,4 Prozent bei der Gesamtzahl zum Vorjahr ist ihr Anstieg gedrosselt. "Der Euro-Anstieg wirkt zunehmend inflationshemmend, dadurch ist auch der Druck für Zinserhöhungen nicht da", sagte ein Händler. Die Gemeinschaftswährung lag bei 1,2229 Dollar, nachdem sie im Tageshoch schon die Marke von 1,23 Dollar übersprungen hatte und damit auf den höchsten Stand seit drei Jahren gestiegen war.

Banken profitieren nicht von Bank of America und Goldman Sachs 
 

Die Bankenwerte standen trotz guter Zahlen von Bank of America und Goldman Sachs in Europa nicht im Fokus. Deutsche Bank fielen um 0,8 und Commerzbank um 1,2 Prozent. Deutlicher im Minus schlossen sogar noch Credit Suisse mit 1,9 Prozent. Der Banken-Sektor im Stoxx-600 gab um 0,3 Prozent nach.

Unter Druck standen auch Merck KGaA mit minus 1,5 Prozent und VW mit einem Abschlag von 1,8 Prozent. Die Aktie des Immobilienkonzern Vonovia konnte sich dagegen um 1,2 Prozent nach oben arbeiten.

Infineon fielen um 0,9 Prozent, obwohl Chip-Ausrüster ASML in Amsterdam gute Zahlen vorgelegt hatte. Für ASML ging es 4,9 Prozent aufwärts, dank einem starken Margenausblick. ASML rechnet mit einer Bruttomarge zwischen 47 und 48 Prozent. Der Umsatz lag zwar leicht unter Prognose, gestützt wurde der Kurs aber vom Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2,5 Milliarden Euro.

Schoeller und Rolls-Royce gefeiert - Burberry bestraft 
 

In Wien sprangen Schoeller-Bleckmann um 6,9 Prozent auf 92 Euro nach oben und reagierten damit verspätet auf die starken Jahreszahlen vom Vortag. Die Deutsche Bank hatte daraufhin das Kursziel auf 100 nach 90 Euro erhöht.

Beim Triebwerksbauer Rolls-Royce in London ging es um 5,4 Prozent aufwärts. Die strategische Überprüfung dürfte zu einer Reduzierung der fünf Sparten auf drei führen. Damit dürfte man sich vom Marine-Geschäft trennen und auf die profitablen Flugzeugtriebwerke konzentrieren.

Zalando stiegen nach Zahlen um 4,7 Prozent auf 46,69 Euro. "Die Story ist voll intakt", so die Analysten von Baader-Helvea. Sie haben ihre Kaufempfehlung und das Kursziel von 48 Euro bekräftigt.

Burberry fielen um 9,3 Prozent nach enttäuschend aufgenommenen Zahlen. Die Analysten von Bryan Garnier äußerten sich dazu skeptisch und empfahlen den Verkauf. Keinen Kursimpuls löste bei Nestle der Verkauf des US-Süßwarengeschäfts für 2,8 Milliarden Franken an Ferrero aus. Die Aktien legten um 0,4 Prozent zu. Der Preis war in dieser Größenordnung erwartet worden.

PVA Tepla brechen ein - Biotest schießen nach oben 
 

Deutliche Kursbewegungen gab es bei den deutschen Nebenwerten: So brachen die Aktien von PVA Tepla um fast 17 Prozent ein. Händler sprachen von massiven Gewinnmitnahmen, nachdem sich der Kurs seit vergangenem Jahr versechsfacht hatte.

Biotest sprangen dagegen um 13,8 Prozent nach oben nach Kreise-Berichten, die US-Behörde CFIUS könnte dem Verkauf nach China zustimmen. Die Behörde hatte bereits den Kauf von Aixtron verhindert und Infineon einen US-Zukauf untersagt.

Übernahmeangebote wirkten dazu als Kurstreiber: So sprangen Event-Manager UBM in London um 12 Prozent nach oben. Der Wettbewerber Informa will UBM für rund 3,8 Milliarden Pfund kaufen. Nach dem Zusammenschluss entstünde der größte Event-Anbieter mit über 11.000 Angestellten.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.612,78        -9,23        -0,3%         +3,1% 
.                       Stoxx-50    3.231,71        -3,42        -0,1%         +1,7% 
.                      Stoxx-600      397,97        -0,38        -0,1%         +2,3% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.183,96       -62,37        -0,5%         +2,1% 
London           FTSE-100 London    7.720,00       -35,93        -0,5%         +0,9% 
Paris               CAC-40 Paris    5.493,99       -19,83        -0,4%         +3,4% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      563,28        +2,11        +0,4%         +3,4% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.162,89       -23,78        -1,1%         +3,8% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    4.148,60       -15,35        -0,4%         +4,3% 
Budapest            BUX Budapest   39.543,26      -140,90        -0,4%         +0,4% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.037,83        +8,81        +0,2%         +3,1% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  142.799,87     +2906,40        +2,1%         +1,3% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.038,09        +5,04        +0,5%         +1,4% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.613,58        +5,11        +0,1%         +4,3% 
Madrid            IBEX-35 Madrid   10.474,60       -45,80        -0,4%         +4,3% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.514,67       +19,39        +0,1%         +7,7% 
Moskau                RTS Moskau    1.264,70        +3,61        +0,3%         +9,6% 
Oslo                    OBX Oslo      762,70        -4,02        -0,5%         +2,7% 
Prag                    PX  Prag    1.115,63        +0,71        +0,1%         +3,5% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.622,85        -0,47        -0,0%         +2,9% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.600,37        +9,27        +0,4%         +5,7% 
Wien                    ATX Wien    3.628,08       +16,85        +0,5%         +6,1% 
Zürich               SMI Zuerich    9.440,01       -24,04        -0,3%         +0,6% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:31 Uhr  Di, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2229     -0,00%        1,2229         1,2234   +1,8% 
EUR/JPY           135,58     +0,10%        135,45         135,48   +0,2% 
EUR/CHF           1,1758     -0,15%        1,1775         1,1776   +0,4% 
EUR/GBP           0,8846     -0,36%        0,8878         1,1259   -0,5% 
USD/JPY           110,83     +0,07%        110,76         110,74   -1,6% 
GBP/USD           1,3827     +0,38%        1,3775         1,3771   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.225,00     -8,85%     11.252,62      12.246,08  -28,81 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          64,00      63,73         +0,4%           0,27   +5,9% 
Brent/ICE          69,46      69,15         +0,4%           0,31   +4,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.332,55   1.338,49         -0,4%          -5,94   +2,3% 
Silber (Spot)      17,05      17,20         -0,8%          -0,15   +0,7% 
Platin (Spot)   1.000,05     999,00         +0,1%          +1,05   +7,6% 
Kupfer-Future       3,17       3,21         -1,1%          -0,04   -3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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