Bei SCHOELLER-BLECKMANN ist die Dividende nur das Tüpfelchen auf dem i. Der österreichische Ölfeldausrüster war wie viele Branchenkollegen auch vom Ölpreisverfall der vergangenen Jahre arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Der seit 2014 dramatisch gefallene Barrelpreis hatte allen Branchenvertretern massive Einnahmeausfälle gebracht. DieUnternehmen mussten gegensteuern und sahen sich gezwungen, Betriebskosten und Investitionen zu senken, Mitarbeiter zu entlassen, Aktiva zu veräußern und ihre Produktion zu drosseln. Das ging natürlich auch nicht spurlos an Zulieferern wie Schoeller-Bleckmann vorbei. Nun allerdings brummt es wieder bei den Österreichern. Der Umsatz legte 2017 um 78 % auf 322 Mio. € zu, während sich der Auftragseingang auf 340 Mio. € verdoppelt hat. Auf operativer Basis ist man wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt: Nach dem historisch schlechtenVorjahresergebnis von -58,3 Mio. € ist man mit 25 Mio. € nun erneut in den positiven Bereich gewechselt. Deshalb schüttet man nun auch eine - eher symbolische - Dividende in Höhe von 50 Cent je Aktie aus. Schoeller-Bleckmann profitiert nicht nur von der wiedererstarkten US-Ölindustrie, sondern auch von Trumps Steuerreform. Immerhin macht man in Nordamerika zwei Drittel seines Geschäfts. Fazit: Zahlen und Charttechnik lassen auch jetzt noch einen Einstieg zu.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Aktionärsbrief Nr. 3 vom 18.1.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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