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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Gewinne bei den Technologie-Werten

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Für keine einheitliche Richtung konnten sich am Donnerstag die Börsen in Europa entscheiden. Während der deutsche Aktienmarkt immer wieder den Ausbruch nach oben probte, notierten die Indizes im Süden Europas im Minus. Auffallend deutliche Gewinne lieferten dagegen die Technologiewerte. Sehr optimistisch für den Sektor äußerten sich unter anderem die Strategen der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments.

Fundamental lieferte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus China mit einem Anstieg von 6,9 Prozent im vierten Quartal einen positiven Impuls. Damit erlebt die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt erstmals seit sieben Jahren wieder eine höhere Wachstumsdynamik. Der DAX legte um 0,7 Prozent zu auf 13.281 Punkte, der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 3.621 Punkte. Dagegen gingen die Börsen in Athen und Madrid mit Abgaben aus dem Handel.

Technologiewerte fest - Infineon stärkster Wert 
 

Sehr optimistisch zu den Aussichten der Technologieaktien äußerten sich die Strategen der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments. Diese könnten 2018 noch besser laufen als im vergangenen Jahr. Zwar seien in einigen Bereichen des Marktes die Bewertungen allmählich ausgereizt. Jedoch hätten einige Anleger viel zu schnell ganze Marktsegmente als teuer abgetan, ohne die großen Wettbewerbsvorteile und guten langfristigen Wachstumsaussichten hochwertiger Unternehmen in diesen Sektoren zu würdigen.

Besonders fest tendierten Infineon nach zwei Kaufempfehlungen durch die Societe Generale und Goldman Sachs. So stellten die Analysten von Goldman Sachs heraus, dass das Unternehmen seine Überlegenheit dank des am schnellsten wachsenden Segments Auto-Halbleiter und Elektromobilität ausbauen dürfte. Societe Generale verweist dagegen auf eine Historie mit hohem Wachstum und guten Margen. Der Sektor der Technologiewerte legte um 1,4 Prozent zu, Infineon stellten mit einem Plus von 5,6 Prozent den Gewinner im Sektor.

BASF und Geberit liefern überzeugende Zahlen 
 

Der Chemiekonzern BASF profitierte 2017 von einem starken Geschäft im Segment Chemicals und im Öl- und Gasgeschäft. In der Folge legten Umsatz und Ergebnis kräftig zu und übertrafen dabei die Analystenschätzungen "erheblich". Der Umsatz kletterte im Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen um 12 Prozent auf 64,5 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg sogar um 32 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Die Aktie schloss 2,7 Prozent höher bei 96,15 Euro.

Positiv bewerteten Händler auch die Geschäftszahlen von Geberit. "Der Badsanitärzulieferer hat mehr umgesetzt und mehr verdient als erwartet", sagte ein Händler. Der organische Umsatzanstieg von währungsbereinigt 5,3 Prozent habe die Erwartung an das vierte Quartal von 2,9 Prozent klar übertroffen, hieß es bei Baader-Helvea. An der Börse ging es für die Aktie um 6,5 Prozent nach oben.

Die Aktien des britischen Immobilienmaklers Countrywide PLC brachen um 18,6 Prozent ein. Den Auslöser für den Abverkauf lieferte der Zwischenbericht des Unternehmens. Demnach soll der Gewinn im Jahr 2017 voraussichtlich um 9 Prozent fallen. Dabei liege der Gewinn im Verkaufs- und Vermietungsgeschäft bei nur noch 360 Millionen Pfund, was einem noch deutlicheren Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2016 entspricht. Dies deutet auf ein "enttäuschendes viertes Quartal" hin.

Carrefour legten um 3 Prozent zu. Der bereinigte Gewinn lag zwar 15 Prozent unter Vorjahr, doch der Markt hatte noch Schlimmeres befürchtet. Wären die bereinigten Umsätze im vierten Quartal in Frankreich nicht besser ausgefallen als erwartet, hätte die Senkung der Unternehmensprognose stärker ins Kontor gehauen, so die Societe Generale.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.620,91        +8,13        +0,2%         +3,3% 
.                       Stoxx-50    3.239,43        +7,72        +0,2%         +1,9% 
.                      Stoxx-600      398,73        +0,76        +0,2%         +2,5% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.281,43       +97,47        +0,7%         +2,8% 
London           FTSE-100 London    7.694,07       -31,36        -0,4%         +0,5% 
Paris               CAC-40 Paris    5.494,83        +0,85        +0,0%         +3,4% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      566,49        +3,21        +0,6%         +4,0% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.157,66        -5,23        -0,2%         +3,6% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    4.142,06        -6,54        -0,2%         +4,1% 
Budapest            BUX Budapest   39.663,92      +120,66        +0,3%         +0,7% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.055,10       +17,27        +0,4%         +3,5% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  142.985,16      +185,29        +0,1%         +1,4% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.036,12        -1,97        -0,2%         +1,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.618,69       +52,85        +0,9%         +5,3% 
Madrid            IBEX-35 Madrid   10.432,70       -41,90        -0,4%         +3,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.630,81      +116,14        +0,5%         +7,5% 
Moskau                RTS Moskau    1.278,65       +13,95        +1,1%        +10,8% 
Oslo                    OBX Oslo      760,20        -2,50        -0,3%         +2,3% 
Prag                    PX  Prag    1.119,05        +3,42        +0,3%         +3,8% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.624,78        +1,93        +0,1%         +3,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.591,22        -9,15        -0,4%         +5,3% 
Wien                    ATX Wien    3.628,34        +0,26        +0,0%         +6,1% 
Zürich               SMI Zuerich    9.452,35       +12,34        +0,1%         +0,8% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8:17 Uhr  Mi, 17.22 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2239     +0,37%        1,2194         1,2240   +1,9% 
EUR/JPY           135,70     -0,02%        135,74         135,59   +0,3% 
EUR/CHF           1,1731     -0,28%        1,1764         1,1758   +0,2% 
EUR/GBP           0,8813     -0,19%        0,8830         1,1302   -0,9% 
USD/JPY           110,89     -0,37%        111,31         110,77   -1,6% 
GBP/USD           1,3888     +0,57%        1,3809         1,3834   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.750,00     +5,38%     11.196,10       9.838,16  -18,20 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          64,00      63,97         +0,0%           0,03   +5,9% 
Brent/ICE          69,27      69,38         -0,2%          -0,11   +4,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.329,71   1.326,98         +0,2%          +2,74   +2,1% 
Silber (Spot)      17,01      17,01            0%              0   +0,4% 
Platin (Spot)   1.003,75     999,50         +0,4%          +4,25   +8,0% 
Kupfer-Future       3,19       3,18         +0,4%          +0,01   -3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 18, 2018 12:08 ET (17:08 GMT)

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