Machen wir es kurz - der Blick nach Berlin (respektive auf die diversen SPD-Landesverbände) ist derzeit irgendwie noch spannender (und das will schon etwas heißen!) als der aufs Parkett. Demzufolge war es auch der SPD-Vorsitzende Martin Schulz, der für mich das Zitat der Woche prägte: "Politik ist dynamisch, nicht statisch." Ach so ist das. Na dann müssen wir uns über die Zukunft unseres Landes ja keine Sorgen mehr machen. Und können uns auch gleich den Börsen zuwenden, denn auf die lässt sich diese Aussage ebenfalls ganz hervorragend übertragen. Börse ist nämlich tatsächlich alles andere als statisch, sondern sowas von dynamisch, wie sich in der abgelaufenen Handelswoche - Numero 3 im neuen Jahr - eindrucksvoll zeigte. Ein paar Beispiele gefällig? Bitte sehr: Überbordendes Rallyfieber (= der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) erstmals über 26.000 Zählern, womit der US-Index in nur 8 Handelstagen mal eben 1.000 Punkte aufsattelte), gnadenlose Rücksetzer (= der DAX, der am Dienstag nach dem Mittag plötzlich alle Gewinne abgab und sich am Ende des Tages (= nachbörslich) über 200 Punkte tiefer wiederfand). Dazu ein Euro auf dem höchsten Stand seit Dezember 2014, mit der Aussicht auf weitere Kursgewinne im Bereich von 1,25/1,30 US-Dollar und einer Rohstoff-Hausse, die sich sehen lassen kann (= Palladium auf Rekordniveau, Rohöl auf Dreijahreshochs, Gold auf Vier-Monatshoch…); für Anleger und solche, die es werden wollen, war zuletzt ein vielfältiges, abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Bei so viel Tohuwabohu auf dem Parkett stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn. Oder zumindest wohin das führen soll:
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