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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street setzt Rekordjagd fort

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Indizes an der Wall Street haben auch am Dienstag neue Rekordstände markiert. Zu Beginn des Handels kletterten Dow-Jones-Index, S&P-500 und Nasdaq-Composite auf neue Höchststände. Danach etablierte sich allerdings eine Seitwärtstendenz. Vor allem die weiter guten Aussichten für die globale Konjunktur, mit den erwartet positiven Auswirkungen auf die Ergebnisse der Unternehmen, trieben den Markt an, hieß es. Stützend wirkte hier die leicht angehobene globale Wirtschaftsprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) für dieses Jahr.

Die Begeisterung über das Ende der US-Haushaltssperre ließ dagegen wieder nach. Das Problem wurde nicht endgültig gelöst, sondern lediglich ein Aufschub bis zum 8. Februar erzielt. Bereits am Vortag hatten die großen US-Indizes kräftig zugelegt, als sich eine Einigung der Parteien im Haushaltsstreit abzeichnete. Nach Börsenschluss am Montag verabschiedete der US-Kongress dann einen Entwurf für den Haushalt, der von Präsident Donald Trump unterzeichnet wurde. Damit können Behörden und andere staatliche Institutionen ihre Arbeit nach einer dreitägigen Zwangspause wieder aufnehmen.

Der Dow-Jones-Index fiel um 4 Punkte auf 26.211 Punkte, belastet von den deutlichen Abgaben bei Johnson & Johnson sowie Procter & Gamble. Der S&P-500 kletterte dagegen um 0,2 Prozent auf 2.839 Punkte und der Nasdaq-Composite stieg um 0,7 Prozent auf 7.460 Punkte. Umgesetzt wurden dabei 792 (Montag: 854) Millionen Aktien. Dabei standen 1.824 (1.866) Kursgewinner 1.123 (1.075) -verlierern gegenüber. Unverändert schlossen 127 (138) Titel.

Gute Zahlen und positiver Ausblick schieben Netflix-Aktie auf Rekordhoch 
 

Derweil nimmt die laufende Bilanzsaison Fahrt auf. Schon am Montag nach Börsenschluss hat der Streaminganbieter Netflix über den Verlauf des vierten Quartals berichtet. Geschäftszahlen und Ausblick kamen gut an. Auch der Kundenzuwachs lag über den Erwartungen. Für die Aktie ging es um 10 Prozent nach oben. Bei 257,71 Dollar setzte die Aktie kurz nach der Startglocke zudem ein neues Rekordhoch.

Nicht ganz so euphorisch fiel die Reaktion auf den optimistischen Ausblick von Adobe aus. Die Aktie des Softwareunternehmens stieg um 1,1 Prozent, nachdem Adobe aufgrund der US-Steuerreform eine deutliche Ergebnissteigerung in Aussicht gestellt hat.

Foot Locker gewannen 2,3 Prozent. Der Sportschuhhändler hat eine Minderheitsbeteiligung an der Sportmarke Carbon 38 erworben. Mit dem Schritt soll verstärkt weibliche Kundschaft angesprochen werden. CFO Lauren Peters wird in den Board von Carbon 38 aufgenommen werden.

Am Dienstag haben vor der Startglocke unter anderem Johnson & Johnson (J&J), Procter & Gamble (P&G), Travelers und Verizon Communications Geschäftszahlen vorgelegt. Besonders positiv wurden die Zahlen von Travelers aufgenommen, deren Aktie mit einem Plus von 5,0 Prozent den Dow-Jones-Index anführte.

Verizon schlossen nach anfänglichen Gewinnen dagegen mit einem Minus von 0,4 Prozent. Der Telekom-Konzern hat seinen Umsatz aus dem Mobilfunkgeschäft erstmals seit zwei Jahren gesteigert. Verizon profitiert allerdings in hohem Maße von der US-Steuerreform. Ein positiver Steuereffekt in Höhe von 16,8 Milliarden Dollar aus der Neubewertung latenter Steuerverbindlichkeiten blähte den Nettogewinn im vierten Quartal kräftig auf. Bereinigt um den Bilanzeffekt und andere Faktoren betrug der Gewinn je Aktie wie im Vorjahr 86 Cent. Analysten hatten dagegen mit 88 Cent gerechnet.

J&J fielen trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen um 4,3 Prozent. Das Unternehmen gab für das vierte Quartal einen Nettoverlust bekannt, der jedoch vor allem aus Belastungen durch die US-Steuerreform resultierte. Für Druck auf die Aktie sorgte die Entscheidung eines Bundesgerichts. Dieses bestätigte die Annullierung eines Patents für das Arthritis-Mittel Remicade - ein Blockbuster des Konzerns. Zudem merkten die Analysten von JP Morgan an, dass das Unternehmen im Jahr 2018 nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum von 2,5 bis 3,5 Prozent rechnet, was unter den Wachstumsraten der jüngsten Quartale liegt.

Die Aktien von P&G verloren 3,1 Prozent. Der US-Konsumgüterkonzern hat im zweiten Quartal die Gewinnerwartung des Marktes übertroffen. Für das Gesamtjahr setzte das Unternehmen mit Blick auf die positiven Effekte der US-Steuerreform die Messlatte etwas höher. Hier hätten die Investoren Gewinne mitgenommen, hieß es.

Aktien der Solarbranche und von Haushaltsgeräteherstellern profitierten von neuen Zöllen in den USA auf die Einfuhr von Waschmaschinen und Solarpaneelen, die sich vor allem gegen asiatische Hersteller aus China und Südkorea richten. First Solar fielen nach Gewinnen im Verlauf schließlich um 0,7 Prozent. Die Aktien von Whirlpool rückten 3,2 Prozent vor. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in Erwartung einer steigenden Nachfrage nach Waschmaschinen made in USA schon 200 weitere Mitarbeiter eingestellt und beabsichtigt, weitere Arbeitsplätze zu schaffen.

Die Aktie von General Electric verbesserte sich um 4,5 Prozent und verzeichnete den größten Tagesgewinn seit zwei Jahren. Am Vortag waren die Titel noch auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gefallen, erholten sich am Berichtstag dann allerdings deutlich. Das Unternehmen wird am Mittwochen die Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegen.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten war am Dienstag leer. Doch begann das Weltwirtschaftsforum in Davos. Nachdem der Haushaltsstreit in den USA beigelegt ist, wird wohl auch US-Präsident Trump an dem Gipfel teilnehmen und dort am Freitag sprechen.

Anleihen und Gold gesucht - Dollar schwach 
 

Am Anleihemarkt, wo die Notierungen in Reaktion auf die Einigung im Haushaltsstreit zunächst nachgegeben hatten, kam es wieder zu Käufen. Hier stützte auch die Entscheidung der Bank of Japan, ihre lockere Geldpolitik fortzusetzen. Die starke globale Konjunktur hatte zu Spekulationen geführt, dass die BoJ ihren geldpolitischen Kurs anpassen könnte. Dazu kam der US-Haushaltsstreit, wo es zwischen Demokraten und Republikanern weiterhin Uneinigkeit gibt. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich um 3 Basispunkte auf 2,62 Prozent.

Am Devisenmarkt stand der Dollar unter Abgabedruck. Gegenüber dem Yen und auch zum Euro gab der Greenback nach. Der Yen profitierte von den Entscheidungen und Aussagen der Bank of Japan, die ihren geldpolitischen Kurs beibehält. Allerdings zeigten sich die japanischen Notenbanker etwas optimistischer in Bezug auf den Inflationsausblick. Auch der leichte Rückgang der Renditen am US-Anleihemarkt belastete den Dollar, hieß es. Der Euro kletterte zwischenzeitlich über die Marke von 1,23 Dollar. Im späten US-Handel lag die Gemeinschaftswährung bei 1,2294 Dollar. Zur japanischen Währung fiel der Dollar auf 110,33 Yen nach einem Vortageshoch über der Marke von 111 Yen.

Der Goldpreis profitierte vom schwachen Dollar. Das Edelmetall holte zwischenzeitliche Abgaben wieder auf. Die Feinunze legte zum US-Settlement um 0,4 Prozent auf 1.337 Dollar zu. Teilnehmer sprachen aber auch von einer Konsolidierung des Edelmetalls, nachdem der Preis in der vergangenen Woche noch auf den höchsten Stand seit Anfang September geklettert war. "Nach der jüngsten Rally ist eine Korrektur genau das was der Markt braucht, um anschließend einen Anlauf an die wichtige Widerstandsmarke von 1.375 Dollar zu nehmen", sagt Rohstoff-Stratege Ole Hansen von der Saxo Bank.

Der WTI-Ölpreis kletterte auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Hier stützen die angehobenen Wachstumsprognosen des IWF, da Anleger damit die Erwartung einer steigenden Ölnachfrage verbinden. Der IWF geht 2018 von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent aus - 0,2 Prozentpunkte mehr als bei der vorherigen Schätzung. Auch Aussagen des saudischen Ölministers stützen. Er sagte, dass die Opec-Mitglieder die vereinbarten Kürzungen der Fördermengen größtenteils einhielten. Der Preis für ein Barrel US-Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 1,4 Prozent auf 64,47 Dollar. Für Brent ging es um 1,4 Prozent auf 69,96 Dollar nach oben.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.210,81  -0,01    -3,79       6,03 
S&P-500        2.839,13   0,22     6,16       6,19 
Nasdaq-Comp.   7.460,29   0,71    52,26       8,07 
Nasdaq-100     6.963,46   0,83    57,19       8,86 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,04          -1,6            2,06           83,9 
5 Jahre                2,42          -3,4            2,45           49,1 
7 Jahre                2,54          -3,2            2,58           29,7 
10 Jahre               2,62          -3,1            2,65           17,5 
30 Jahre               2,90          -1,8            2,91          -17,2 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:59  Mo, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2294        +0,35%          1,2252         1,2253   +2,3% 
EUR/JPY              135,65        -0,24%          135,98         135,81   +0,3% 
EUR/CHF              1,1779        -0,08%          1,1788         1,1776   +0,6% 
EUR/GBP              0,8783        +0,11%          0,8773         1,1399   -1,2% 
USD/JPY              110,33        -0,59%          110,99         110,84   -2,1% 
GBP/USD              1,3998        +0,23%          1,3965         1,3967   +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD           11.101,12        +4,24%       10.306,49      10.391,63  -22,72 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             64,75         63,57           +1,9%           1,18   +7,1% 

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January 23, 2018 16:22 ET (21:22 GMT)

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