In der vergangenen Woche geisterte eine Meldung durch die Medien, wonach in Fernsehkochshows Hygiene-Fehler im Minutentakt geschehen. Der Aufschrei war groß - zumindest kurzfristig. Aber bei allen potenziellen Gefahren: Jeder Hobbykoch sollte sich einmal an die eigene Nase fassen und sein eigenes Verhalten überprüfen. Selber Kochen ist en Vogue - aber bitte immer sauber…
Unterschätzte Gefahren. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 100.000 Erkrankungen gemeldet, die durch Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Parasiten in Lebensmitteln verursacht worden sein können. Doch die Dunkelziffer dürfte nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) weitaus höher liegen.
Um solche Probleme zu umgehen ist es wichtig, beim täglichen Arbeiten in der Küche auf Sauberkeit und Hygiene zu achten. Denn: Mangelndes Hygieneverhalten ist ein Grund für die Übertragung von Keimen. Hierzu zählen beispielsweise die Übertragung von Keimen von einem Lebensmittel auf ein anderes ("Kreuzkontamination") und das ungenügende Erhitzen von Lebensmitteln bei der Speisenzubereitung.
Fehlendes Bewusstsein. Trotz der hohen Zahl an lebensmittelbedingten Erkrankungen spielt die Lebensmittelhygiene zu Hause im Bewusstsein der deutschen Verbraucher als mögliches Gesundheitsrisiko kaum eine Rolle. Laut dem aktuellen BfR-Verbrauchermonitor ist eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung der deutschen Verbraucher zu beobachten: während 42 Prozent die Küchenhygiene in der Gastronomie beunruhigend finden, tun dies nur 17 Prozent im Fall der heimischen Küchenhygiene.
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