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MÄRKTE USA/Wall Street gibt Anfangsgewinne wieder ab

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rekordjagd an der Wall Street geht auch zur Wochenmitte weiter. Kurz nach dem Handelsstart haben Dow & Co erneut Allzeithochs markiert. Doch im Verlauf bröckeln die Kurse wieder ab, S&P-500 und Nasdaq-Composite sind mittlerweile sogar leicht ins Minus gerutscht. Während es für die Bankenwerte mit den steigenden Renditen am Anleihemarkt nach oben geht, stehen die Transportwerte unter Druck. Hier fallen vor allem Aktien der Fluggesellschaften mit starken Abgaben auf.

Der Dow-Jones-Index legt am Mittag (Ortszeit) um 0,3 Prozent auf 26.284 Punkte zu. Der S&P-500 zeigt sich wenig verändert, und der Nasdaq-Composite verliert 0,4 Prozent.

Die Bankenwerte profitieren von steigenden Renditen am Anleihemarkt, heißt es von einem Teilnehmer. Für die Aktien von Goldman Sachs und JP Morgan geht es im Dow-Jones-Index um jeweils 1,0 Prozent nach oben. Der Bankensektor im S&P-500 legt um 0,8 Prozent zu und gehört damit zu den größten Gewinnern.

Dollar unter Druck 
 

Der Dollar gibt weiter nach. Der Euro sprang zwischenzeitlich erstmals seit drei Jahren wieder über die Marke von 1,24 Dollar. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2386 Dollar. Zur japanischen Währung fällt der Dollar auf 109,16 Yen. Für die Schwäche des Dollar machen Beobachter vorrangig die protektionistischen Bestrebungen von US-Präsident Donald Trump verantwortlich. Jüngstes Beispiel dafür sind die verhängten Einfuhrzölle auf Waschmaschinen und Solarpanele, die der Präsident Anfang der Woche beschloss. Überdies sprach sich US-Finanzminister Steven Mnuchin am Mittwoch für einen schwachen Dollar aus. Dieser sei gut für den Handel, sagte der Minister auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

Neben einer Vielzahl von Unternehmensbilanzen müssen die Anleger auch einige Konjunkturdaten verarbeiten. Die US-Wirtschaft hat im Januar ihr solides Wachstum fortgesetzt. Jedoch schwächte sich die Dynamik etwas ab, weil die Dienstleister an Schwung verloren. Der vom IHS Markit Institut erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister - sank auf 53,8 von 54,1 Punkten im Vormonat. Die Verkäufe bestehender Häuser für Dezember lagen im Rahmen der Erwartungen.

GE-Zahlen besser als befürchtet - SEC-Untersuchung belastet 
 

Die Aktie von General Electric (GE) gibt ihre deutlicheren anfänglichen Gewinne ab und liegt mit 3,1 Prozent im Minus. Sie ist damit der schwächste Wert im Dow-Jones-Index. Die Börsenaufsicht SEC nimmt die Bilanzierungspraktiken des Konzerns unter die Lupe. Wie GE mitteilte, geht es dabei vor allem um die jüngste Überprüfung des klassischen Versicherungsportfolios bei der Finanztochter GE Capital. Dessen Neubewertung hatte im vierten Quartal zu einer milliardenschweren Belastung des Ergebnisses geführt.

GE ist im vierten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht, allerdings hatte das Unternehmen schon Anfang vergangener Wochen vor Belastungen als Folge der Steuerreform und einer Abschreibung im Versicherungsgeschäft gewarnt. Daraufhin hatte die Aktie mehrere Tage in Folge kräftige Abgaben verzeichnet. Nun zeigte sich, dass GE in einigen Sparten besser als erwartet abgeschnitten hat.

United Technologies und Abbott überzeugen mit Zahlen 
 

United Technologies übertraf die Markterwartungen. Von der Steuerreform wird der Konzern nach den Worten seines Finanzvorstands Akhil John allerdings nicht so sehr profitieren, weil er 60 Prozent seines Gewinns im Ausland erzielt. Für die Aktie geht es um 0,2 Prozent nach oben.

Positiv werden die Zahlen von Abbott aufgenommen, die Titel gewinnen 3,6 Prozent. Die Comcast-Aktie fällt nach anfänglichen Gewinnen nun um 0,8 Prozent zurück. Das Unternehmen hat im vierten Quartal überraschend gut abgeschnitten und eine Dividendenerhöhung sowie einen Aktienrückkauf im Volumen von mindestens 5 Milliarden Dollar angekündigt.

Am Dienstag nach Handelsschluss haben Texas Instruments und United Continental Quartalsausweise veröffentlicht, die bei den Anlegern nicht gut ankamen. Texas Instruments brechen um 6,9 Prozent ein, für United Continental geht es um 12,1 Prozent nach unten. Die Gesellschaft will stärker in das Billigsegment vorstoßen. Beobachter fürchten, dass der dafür vorgesehene Kapazitätsausbau zulasten der Margen gehen wird. Die Aktien von American Airlines fallen im Gefolge um 7,7 Prozent.

Capital One verbilligen sich um 0,4 Prozent. Der Kreditkarten-Konzern hat einen überraschenden Quartalsverlust vermeldet. Insgesamt wurden die Geschäftszahlen als durchwachsen eingestuft. Cree springen um 1,6 Prozent nach oben. Zwar hat der Leuchtmittelkonzern sein Zweitquartalsergebnis auf Jahressicht mehr als verdoppelt, dabei aber von einem Steuereffekt profitiert. Auf bereinigter Basis verfehlte das Unternehmen die Erwartungen.

Dollar-Schwäche stützt Gold - Staatsanleihen nicht gefragt 
 

Die trotz der zurückfallenden Kurse weiterhin positive Stimmung an den Aktienmärkten mindert das Interesse an vermeintlich sicheren Häfen. Sinkende Notierungen treiben am Anleihemarkt die Renditen quer durch alle Laufzeiten nach oben. Zehnjährige Titel rentieren 4 Basispunkte höher bei 2,65 Prozent.

Der Goldpreis profitiert hingegen vom schwachen Dollar. Das Edelmetall, das wie viele andere Rohstoffe in Dollar bezahlt wird, erlangt dadurch höhere Attraktivität für Investoren aus anderen Währungsräumen. Die Feinunze kostet mit 1.353 Dollar 0,8 Prozent mehr als am Vortag.

Mit Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Die Öl-Lagerbestände sind in der vergangenen Woche zwar gesunken, allerdings nicht so deutlich wie erwartet. Diese fielen nach Angaben der Energy Information Administration (EIA) um 1,07 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen Rückgang um 1,9 Millionen erwartet. Bei den bereits am Dienstag veröffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) war mit 4,8 Millionen Barrel dagegen eine Zunahme registriert worden. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI geht es um 0,3 Prozent auf 64,67 Dollar nach oben. Brent gibt dagegen um 0,4 Prozent auf 69,67 Dollar nach.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.283,94   0,28    73,13       6,33 
S&P-500        2.839,58   0,02     0,45       6,21 
Nasdaq-Comp.   7.427,83  -0,44   -32,46       7,60 
Nasdaq-100     6.935,63  -0,40   -27,84       8,43 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,08           3,9            2,04       87,3 
5 Jahre              2,44           3,6            2,41       51,7 
7 Jahre              2,57           3,0            2,54       32,5 
10 Jahre             2,65           3,9            2,61       20,9 
30 Jahre             2,94           4,7            2,90      -12,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mi, 9:55  Di, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2386     +0,35%     1,2343         1,2273   +3,1% 
EUR/JPY           135,19     -0,14%     135,37         135,55   -0,1% 
EUR/CHF           1,1711     -0,33%     1,1750         1,1777      0% 
EUR/GBP           0,8726     -0,43%     0,8764         1,1383   -1,9% 
USD/JPY           109,16     -0,46%     109,66         110,44   -3,1% 
GBP/USD           1,4192     +0,77%     1,4084         1,3968   +5,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.067,00     +0,18%  10.852,70      10.929,87  -22,95 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          64,67      64,47      +0,3%           0,20   +7,0% 
Brent/ICE          69,67      69,96      -0,4%          -0,29   +4,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.352,63   1.341,30      +0,8%         +11,33   +3,8% 
Silber (Spot)      17,41      17,06      +2,1%          +0,35   +2,8% 
Platin (Spot)   1.013,15   1.009,00      +0,4%          +4,15   +9,0% 
Kupfer-Future       3,22       3,10      +4,1%          +0,13   -2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 24, 2018 12:17 ET (17:17 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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