WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Tochter der französischen Bank BNP Paribas hat sich in den USA schuldig bekannt, an Manipulationen am Devisenmarkt mitgewirkt zu haben. Konkret handelt es sich nach Angaben des US-Justizministeriums um illegale Absprachen im Zeitraum September 2011 bis Juli 2013 im Zusammenhang mit dem Fixing von Währungen in Mittel- und Osteuropa sowie Afrika. Die Bank büßt dies nun mit einer Strafe von 90 Millionen US-Dollar.
Den Angaben zufolge war es die sechste Bank, die sich im Rahmen der Untersuchungen des Devisenmarkts schuldig bekannt hat. Bereits im Mai 2015 hatten Citicorp, JP Morgan Chase & Co, Barclays und Royal Bank of Scotland Schuldeingeständnisse abgelegt und zusammen mehr als 2,5 Milliarden Dollar für die Manipulation von Dollar- und Euro-Kursen gezahlt. UBS gestand ein, Einfluss aus die London Interbank Offered Rate (Libor) und andere Zinssätze genommen zu haben und büßte dies mit 203 Millionen Dollar.
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January 26, 2018 10:45 ET (15:45 GMT)
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