NEW YORK (dpa-AFX) - Kasse machen lautete am Anfang der neuen
Woche das Motto an der Wall Street. Nach zuletzt fünf Handelstagen
mit einer Bestmarke nach der anderen konnte der Dow Jones Industrial
Auch die übrigen Indizes kamen am Montag von ihren jüngsten
Rekorden zurück. Für den breit gefassten S&P 500
Für Zurückhaltung sorgten weiter steigende Zinsen an den Anleihemärkten, die Festverzinsliche gegenüber Aktien wieder attraktiver machen. Für den Strategen Craig Erlam vom Broker Oanda kam der Rücksetzer vor wichtigen Ereignissen aber auch "nicht gerade überraschend". Er verwies dabei auf im Wochenverlauf erwartete Quartalszahlen, die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch und den Arbeitsmarktbericht am Freitag.
Den negativen Trend im Dow gaben unter anderem die Apple-Aktien
Apple gehört zu den großen US-Technologiekonzernen, von denen
noch in dieser Woche die jüngsten Quartalszahlen erwartet werden -
ebenso wie von Amazon
Im Dow waren die Aktien des kriselnden Industriekonzerns General
Electric
Die Nachrichten zu Übernahmen reißen derweil nicht ab: Die
deutsche Milliardärsfamilie Reimann will ihr Firmenimperium in den
USA mit dem Kauf des Brauseherstellers Dr Pepper Snapple
Zahlen gab es am Montag nur von einigen Nebenwerten: Papiere des
Rüstungskonzerns Lockheed Martin
Ein großer Verlierer unter den Nebenwerten waren die Aktien von
Wynn Resorts
Der Eurokurs fiel am Montag unter die Marke von 1,24 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2379 (Freitag: 1,2436) US-Dollar festgesetzt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erreichte zwischenzeitlich über 2,72 Prozent ihren höchsten Stand seit April 2014, lag dann aber zuletzt bei 2,695 Prozent. Die richtungweisenden Papiere gaben um 9/32 Punkte auf 96 6/32 Punkte nach./tih/he
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0267 2018-01-29/22:38