Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Volkswagen hat angekündigt, keine Tierversuche mehr durchführen zu wollen. "Wir wollen Tierversuche für die Zukunft absolut ausschließen. Damit so etwas nicht noch einmal passiert", sagte der VW-Generalbevollmächtigte Thomas Steg der Bild-Zeitung. VW lasse prüfen, was nach den Versuchen mit den Affen geschehen sei, in welchem Zustand sie übergeben wurden und wie es ihnen heute gehe. "Mir geht es vor allem darum, dass die Studie weder mit Menschen noch mit Affen hätte stattfinden dürfen. Was geschehen ist, hätte nicht passieren dürfen. Ich bedauere das sehr. Das hatte mit wissenschaftlicher Aufklärung nichts zu tun". (Bild-Zeitung/FAZ S. 22)
TOLL COLLECT - Angesichts eines schwelenden Rechtsstreits mit dem Bund verzögert sich die Vergabe der Anteile am Mautbetreiber Toll Collect. Daher will der Bund zunächst die Gesellschafteranteile bis März 2019 übernehmen. Bieter üben Kritik an dem Vorgehen. (Handelsblatt S. 11)
LINDE - Als die Gasekonzerne Linde und Praxair ihre Fusion angingen, waren die Deutschen deutlich weniger wert als die Amerikaner. Das hat sich geändert. Beobachter fragen sich, ob das ein Indiz dafür sei, dass der Fusionsarchitekt Wolfgang Reitzle unter Wert verkauft hat? (FAZ S. 18)
ROSNEFT - Der Vorstandsvorsitzende des größten russischen Ölkonzerns Rosneft, Igor Setschin, beklagt die Folgen der anhaltenden europäischen Sanktionen wegen der russischen Annexion der Krim. Die Rosneft betreffenden Beschränkungen seien "unangemessen, subjektiv und illegal, unser Unternehmen hat nichts mit der Krise in der Urkaine zu tun", sagte Setschin in einem Interview. (FAZ S. 1 und 15)
UNICREDIT - Die italienische Großbank Unicredit prognostiziert eine Neubewertung von Unternehmenskreditrisiken. Die Psychologie verändere sich, erklärt Olivier Khayat, Co-Chef des Corporate & Investment Banking, der Börsen-Zeitung. (Börsen-Zeitung S. 4)
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January 30, 2018 00:20 ET (05:20 GMT)
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