Ziemlich peinlich für Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101), dass im Industrieland Deutschland mit SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) ausgerechnet ein Softwarekonzern den größten Börsenwert auf die Waage bringt und sich der Münchner Industrie-Riese dahinter einordnen muss. Schuld daran ist auch der Gegenwind, mit dem Siemens zuletzt fertig werden musste.
Quelle: de.4.traders.com
Derzeit sind es unter anderem die Gewerkschaften, die Probleme machen. Die französischen Gewerkschaften sehen die geplante Zusammenlegung der Zugsparten von Siemens und Alstom kritisch. Neben den Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie sind der IG Metall wiederum die anstehenden Stellenstreichungen und Werksschließungen in der Kraftwerkssparte ein Dorn im Auge. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Konzernchef Joe Kaeser beim Weltwirtschaftsforum Davos in Aussicht gestellt hat, Gasturbinen in den USA herstellen zu lassen. Offenbar ein Dankeschön an US-Präsident Donald Trump für seine Steuerreform.
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