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MÄRKTE USA/Erholungsdynamik an der Wall Street lässt nach

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem schwächsten Wochenbeginn an der Wall Street seit Monaten kommt es am Mittwoch zu einer Erholung. Die verliert aber bis zum Mittag US-Ostküstenzeit mit wieder steigenden Rentenrenditen deutlich an Schwung. Denn die meisten Anleger trauen sich nur mit angezogener Handbremse aus der Deckung, wartet doch im späten Geschäft das Ergebnis der US-Notenbanksitzung.

Eine Zinserhöhung dürfte die scheidende Fed-Präsidentin Janet Yellen nicht parat haben, möglicherweise aber Hinweise darauf, ob es 2018 weiter nach drei Zinserhöhungen oder womöglich mittlerweile eher nach vier Erhöhungen aussieht. Denn Gründe für ein beherzteres Anziehen der geldpolitischen Zügel finden Marktteilnehmer zuhauf.

Seit der vorangegangenen Ratssitzung sei die Steuerreform verabschiedet worden, neue Wirtschaftsdaten seien robust ausgefallen, der Arbeitsmarkt zeige sich weiter stark, der Dollar habe sich abgeschwächt und die Rohstoffpreise seien gestiegen. Zusammengenommen deute dies auf eine straffere Geldpolitik hin, so Analysten. "Die Ära des billigen Geldes geht zu Ende", fasst Rentenexpertin Kathy Jones von Schwab Center for Financial Research die Stimmung zusammen.

Daten sprechen für straffere Geldpolitik 
 

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,6 Prozent auf 26.221 Punkte nach einem Tageshoch bei 26.338 - gestützt von kräftigen Gewinnen des Schwergewichts Boeing. S&P-500 und Nasdaq-Composite klettern um 0,2 bis 0,4 Prozent.

Die Spekulation über eine straffere Geldpolitik wird indes gestützt durch die Konjunkturdaten des Tages: Denn die privaten US-Unternehmen haben im Januar ihr Personal überraschend stark aufgestockt. Der Arbeitsmarkt wird daher immer enger, wie die im vierten Quartal gestiegenen Arbeitskosten verdeutlichen. Die Stimmung der Einkaufsmanager im Großraum Chicago hat sich im Januar zwar eingetrübt, dies aber auf hohem Niveau und weniger deutlich als befürchtet.

Die erste Rede von US-Präsident Donald Trump zur Lage der Nation hat für die Finanzmärkte derweil kaum neue Erkenntnisse gebracht und liefert wenig Impulse. Der ICE-Dollarindex verliert 0,3 Prozent, zeigt sich aber insgesamt sehr uneinheitlich. Trump habe die Stärke der US-Wirtschaft betont und weitere fiskalische Initiativen angekündigt wie Investitionen in die Infrastruktur. Allerdings habe er den Dollar auch nicht verbal geschwächt, wie es die US-Politik zum Teil zuvor getan habe, heißt es.

Der Euro zieht auf Tagessicht leicht auf 1,2430 nach Wechselkursen um 1,24 Dollar an. Auch der mexikanische Peso steigt. Marktexperten begründen das damit, dass Trump Mexiko in seiner Rede nicht stärker zur Zielscheibe gemacht habe. Der Kanada-Dollar steigt nach verbesserten BIP-Daten für November auf den höchsten Stand seit vier Monaten.

Mit den guten Konjunkturdaten geben die Rentenkurse erneut nach, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 2 Basispunkte auf das frische Vierjahreshoch von 2,74 Prozent.

Der nachgebende Dollar stützt den Goldpreis. Das Edelmetall verteuert sich um 0,2 Prozent auf 1.341 Dollar. Allerdings dürfte sich die Tagestendenz erst mit den Verlautbarungen der Fed entscheiden, heißt es. Auch die Ölpreise profitieren von der Dollarschwäche, obwohl die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche zum 26. Januar stärker als erwartet gestiegen sind. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,2 Prozent auf 64,64 Dollar, nachdem die Preise zunächst noch im Minus gelegen hatten. Die gestiegenen Vorräte gingen wohl zum Teil auf das Winterwetter zurück, wenn die Raffinerien ihre Aktivität herunterführen, heißt es.

Xerox wird japanisch - Boeing-Plus entspricht 150 Dow-Punkten 
 

Unter den Einzelwerten stehen Xerox im Fokus, nachdem die japanische Fujifilm Holdings angekündigt hat, einen Mehrheitsanteil an Xerox zu übernehmen. Dabei stehen Einsparungen und Stellenstreichungen bevor. An Fuji Xerox wird Fujifilm mit 50,1 Prozent eine Mehrheit halten. Die Xerox-Aktie bleibt aber weiter an der New Yorker Börse notiert. Xerox-Aktionäre erhalten eine Bardividende von insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar. Xerox ziehen um 5,5 Prozent an.

Boeing heben um 5,0 Prozent ab. Die hohe Nachfrage sowie die US-Steuerreform haben dem US-Flugzeugbauer im vierten Quartal einen Milliardengewinn beschert. Das Ergebnis übertraf die Erwartung der Analysten deutlich. 2018 sieht sich der Airbus-Wettbewerber weiter im Aufwind.

Die Aktie des Chipherstellers AMD gewinnt 5,5 Prozent. AMD hat für 2017 den ersten Jahresgewinn seit 2011 ausgewiesen. Dazu lief für den Intel-Konkurrenten das vierte Quartal besser als erwartet und auch der Umsatzausblick liest sich positiv. Intel fallen dagegen um 2,2 Prozent.

Der Kurs des Spieleentwicklers Electronic Arts verteuert sich nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen um 7,3 Prozent. Ebenfalls nach Vorlage des Quartalsausweises knicken Juniper Networks um 9,8 Prozent ein.

United Continental und American Airlines legen um 1,8 bzw. 3,3 Prozent zu - angetrieben von Kaufempfehlungen der Analysten von Bernstein. Eli Lilly geben um 1,1 Prozent nach. Die Geschäftszahlen seien zwar besser als erwartet ausgefallen, aber auch die Forschungs- und Entwicklungskosten hätten angezogen, heißt es.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.215,29   0,53   138,40       6,05 
S&P-500        2.828,00   0,20     5,57       5,77 
Nasdaq-Comp.   7.424,48   0,30    22,00       7,55 
Nasdaq-100     6.957,78   0,39    27,05       8,78 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,14           2,4            2,12       94,2 
5 Jahre                2,53           2,9            2,51       61,0 
7 Jahre                2,68           2,9            2,65       43,2 
10 Jahre               2,74           2,2            2,72       29,7 
30 Jahre               2,98           0,8            2,97       -8,8 
 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %   Mi, 8:23  Di, 18:08   % YTD 
EUR/USD          1,2434     +0,23%     1,2438     1,2398   +3,5% 
EUR/JPY          135,84     +0,68%     135,24     134,92   +0,4% 
EUR/CHF          1,1582     -0,08%     1,1604     1,1589   -1,1% 
EUR/GBP          0,8755     -0,14%     0,8769     1,1399   -1,5% 
USD/JPY          109,25     +0,44%     108,72     108,83   -3,0% 
GBP/USD          1,4202     +0,35%     1,4184     1,4134   +5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.972,00     -1,59%  10.123,01  10.364,72  -30,58 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         64,46       64,5      -0,1%      -0,04   +6,7% 
Brent/ICE         68,91      69,02      -0,2%      -0,11   +3,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.340,89   1.338,59      +0,2%      +2,30   +2,9% 
Silber (Spot)     17,27      17,14      +0,8%      +0,14   +2,0% 
Platin (Spot)  1.001,40     997,00      +0,4%      +4,40   +7,7% 
Kupfer-Future      3,21       3,19      +0,5%      +0,02   -2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2018 12:43 ET (17:43 GMT)

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