Ravensburg (ots) - Für viele Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleiter - gerade auf dem Land - kommt die Studie zum Mangel an Grundschullehrern nicht überraschend. Schon heute sehen sie an ihrer Schule Lücken, die nur mühsam gestopft werden. Der Ruf nach mehr Qualität, nach besseren Leistungen der Kinder nach den schlechten Ergebnissen verschiedener Bildungsstudien, klingt vor diesem Hintergrund wie Hohn. Gut ist, dass das Problem auch im Kultusministerium offenbar erkannt wurde. Nicht nur die akuten Lücken werden gestopft, sondern auch Studienplätze geschaffen. Allein: Es sind zu wenige.
Auf die Grundschulen kommt viel zu. Der Ganztag soll ausgebaut werden, die Inklusion braucht dringend eine Stärkung. Zudem sollte es zwingend eine Vertretungsreserve geben, die als Puffer im Krankheitsfall dient - und nicht als Nachrücker für nicht besetzte Lehrerstellen, wie es derzeit der Fall ist.
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