
Jahr 2017 auf CHF 98.5 Mrd. Der Anteil an allen Schweizer Exporten
blieb mit 44.7 % auf Vorjahresniveau. Damit bleibt Chemie Pharma
Biotech weiterhin die grösste Exportindustrie der Schweiz. Bei den
Pharmaexporten konnte der Anstieg vom Vorjahr nicht gehalten werden.
Mit einem Plus von CHF 3.4 Mrd. erhöhten sie sich dennoch auf CHF
83.8 Mrd. Die Exporte der anderen Sparten von Chemie Pharma Biotech
konnten mit 5.6% leicht zulegen und stiegen auf CHF 14.7 Mrd. Ihr
Anteil an den Ausfuhren von Chemie Pharma Biotech verharrt bei 15%.
Gegenüber dem Vorjahr wuchsen die Exporte der Sparten Chemie
Pharma Biotech um 4.5%. Diese Steigerung steht im Einklang mit den
schweizerischen Gesamtexporten, welche sich um das gleiche Niveau
(4.7%) steigerten und CHF 98.5 Mrd. erreichten. Mit 7.1% stiegen die
Importe etwas stärker auf CHF 46.7 Mrd. an. Der Exportüberschuss von
Chemie Pharma Biotech nahm damit gegenüber dem Vorjahr um 2.2% oder
CHF 1.1 Mrd. auf insgesamt CHF 51.8 Mrd. zu. 93.7% dieses
Überschusses wurden mit Pharma-Produkten erwirtschaftet.
Organische Erzeugnisse, Ätherische Öle, Riech- und Aromastoffe
legen zu
Die Ausfuhren von pharmazeutischen Produkten erreichten CHF 83.8
Mrd. Sie wuchsen gegenüber dem Vorjahr mit 4.3% deutlich schwächer
als im Vorjahr (+14.2%). Der Anteil der Life-Science-Produkte an den
Gesamtexporten von Chemie Pharma Biotech blieb bei 85.1% und somit
bei 38% der schweizerischen Gesamtexporte.
Mit einer Zunahme von 10.5% bzw. 4.3% konnten die organischen
Produkte und die ätherischen Öle, Riech- und Aromastoffe an Boden gut
machen. Die Pflanzenschutzmittel jedoch verloren weiter an Terrain
mit -17.5%. Die Ausfuhren aller anderen Produktegruppen konnten
deutlich zulegen.
USA legen als grösstes Abnehmerland zu, während Exporte in die EU
stagnieren
Die Exporte in die EU stagnierten und wuchsen gerade noch um 0.7%
auf CHF 49.4 Mrd. Dennoch blieb die EU mit der Hälfte aller Exporte
die weitaus wichtigste Abnehmerregion. In allen anderen Regionen der
Welt sind die Exporte angewachsen. Am stärksten legten sie um 10.1%
auf CHF 17.5 Mrd. nach Asien zu, gefolgt von den übrigen Regionen mit
8.2% auf CHF 3.1 Mrd., Nordamerika mit 8.0% auf CHF 21.9 Mrd. und
Lateinamerika mit 6.5% auf CHF 4.1 Mrd.
Die USA als grösstes Abnehmerland von Produkten aus Chemie Pharma
Biotech festigten ihre Position erneut mit einem Anstieg um 8.7%. Die
Exporte nach Deutschland, dem zweitwichtigsten Exportland,
stagnierten mit einem Plus von lediglich 0.5%. Mit einem
Exportvolumen von CHF 19.5 Mrd. liegen die USA nun deutlich vor
Deutschland mit CHF 15.3 Mrd. Drittgrösstes Abnehmerland war Italien
mit CHF 5.8 Mrd., während die Exporte nach Grossbritannien mit einer
Abnahme von -8.1% auf CHF 5.3 Mrd. auf den 4. Platz zurückfielen.
Fünfgrösstes Abnehmerland ist bereits China mit CHF 4.9 Mrd. und
einem Anstieg um 12.7%. Auch die anderen drei BRIC-Staaten konnten
gegenüber dem Vorjahr zulegen: Brasilien um 18.3%, Indien um 12.8%
und Russland um 6.1%. Während die Exportüberschüsse gegenüber den USA
von CHF 12.8 Mrd. im Vorjahr auf CHF 14.6 Mrd. stiegen, sanken sie
für Deutschland von CHF 4.4 Mrd. auf CHF 2.9 Mrd.
Im Pharmabereich nahmen die USA mit einer Steigerung um 9.6% und
einem Anteil von 21.4% nochmals an Bedeutung zu, während Deutschland
mit einer Abnahme von -0.9% und einem Anteil von 14.7%, an
Wichtigkeit einbüsste. Der drittgrösste Pharmaabnehmer ist Italien,
gefolgt von Grossbritannien. China ist mit einer Zunahme um 12.2% und
neu einem Anteil von 5.2% das fünftgrösste Pharmaabnehmerland.
EU weiterhin grösster Lieferant für Chemie Pharma Biotech
Keine Veränderung trat beim Anteil der Importe für Chemie Pharma
Biotech aus der EU ein. Er blieb mit 78.3% auf Vorjahresniveau und
die EU blieb damit auch weiterhin wichtigster Lieferant für
Rohstoffe, Halbfabrikate und Fertigprodukte. Mit einem Anteil von
26.5% war Deutschland an erster Stelle, gefolgt von Irland (14.9%),
den USA (10.5%) und Italien (8.9%).
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