Hagen (ots) - In der Brauereibranche tobt ein knallharter Verdrängungswettbewerb. Bei sinkenden Absätzen und insgesamt verändertem Konsumverhalten schlagen Management-Fehler ganz bitter zu Buche. Warsteiner, einst Deutschlands größte Brauerei, ist seit Jahren im Abwärtsstrudel. Als "Königin der Biere" beworben, ist sie längst vom Thron gestoßen worden. Die Konkurrenz in der Nachbarschaft ist erfolgreicher. Krombacher ist nun die Nummer eins. Auch Veltins hat den Nachbarn aus Warstein längst überholt. Die stolze Brauerei mit Familien-Tradition seit 1753 zieht nun die Reißleine. Der Stellenabbau ist bitter und sollte im Eigeninteresse so sozialverträglich wie möglich passieren. Dass die neue Geschäftsführung recht schnell erkannt hat, dass sich die Marke verzettelt hatte, lässt hoffen. Der Erfolg wird nun davon abhängen, ob es gelingt, nicht mehr auf wahllos vielen Hochzeiten ein bisschen zu tanzen, sondern den Markenkern wiederzufinden und zu entstauben. Leicht wird das nicht ohne einen gestandenen Branchenkenner in der Führungsetage. Die Fußball-WM könnte 2018 helfen, wieder ein Plus zu schreiben. Etwas Zeit, wieder Oberwasser zu gewinnen.
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