Von Maryam Cockar
BARCELONA (Dow Jones)--Der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid rechnet für das laufende Fiskaljahr mit einer unbaren Gutschrift von rund 2 Milliarden Dollar als Folge der Steuerreform in den USA. In der Bilanz des Geschäftsjahres, das am 31. März endet, werde diese Gutschrift als Sondereffekt ausgewiesen. Man werde sie über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren an die Kunden weiterreichen, erklärte National Grid am Freitag.
Ansonsten werde es keine weiteren wesentlichen Effekte in diesem Geschäftsjahr geben. Die US-Steuerreform werde sich insgesamt positiv für die Kunden in den USA und wirtschaftlich neutral für das Unternehmen auswirken.
Konkret rechnet National Grid damit, dass sich der jährliche Anstieg der gesamten Umsätze bei seinem US-Versorger Niagara Mohawk Electric & Gas sowie seinen Gasversorgern in Massachusetts und Rhode Island im Fiskaljahr 2019 schätzungsweise um 130 Millionen Dollar abschwächen wird. Die Minderung der Einnahmen werde durch eine entsprechende Reduzierung der Steuerlast ausgeglichen.
Die US-Steuerreform sieht eine Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 35 Prozent auf 21 Prozent und eine Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Zinszahlungen vor.
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February 02, 2018 05:09 ET (10:09 GMT)
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