STUTTGART/BERLIN (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit dem Diesel-Fonds für saubere Luft in den Städten kritisiert die grün-schwarze baden-württembergische Landesregierung ausländische Automobilhersteller: "Es ist schwer nachvollziehbar, dass die ausländischen Hersteller sich nicht beteiligen. Immerhin machen ihre Autos einen Großteil des Verkehrs aus. Umso begrüßenswerter ist es, dass die deutschen Hersteller den Anteil übernehmen", sagte ein Sprecher von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" (Samstag).
Deutlicher wird sein grüner Parteikollege, Verkehrsminister Winfried Hermann, in den Zeitungen auch gegenüber der heimischen Industrie: "Es ist höchste Zeit, dass die Autohersteller ihrer Pflicht nachkommen, für eine Senkung der Luftbelastung zu sorgen. Seit den Diesel-Gipfeln der Bundesregierung ist viel zu wenig passiert. Angesichts der Milliarden-Gewinne der Automobilkonzerne ist es nur recht und billig, dass sie einen finanziellen Beitrag zur Luftreinhaltung in den Städten leisten."
Wegen der Weigerung ausländischer Anbieter zahlen die deutschen
Autokonzerne nun doch mehr Geld in einen Fonds für saubere Luft in
Städten ein. Volkswagen
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