Was für eine Entwicklung seit Ende November: Von rund drei Euro konnte sich die Aktie von Biofrontera bis zuletzt auf über sieben Euro mehr als verdoppeln. Zuvor ist die Geduld der Anleger lange auf die Probe gestellt worden, bis nun endlich der Knoten geplatzt ist. Biofrontera gelang bereits vor einigen Jahren die Marktzulassung in Europa für Ameluz zur Behandlung von milder und moderater aktinischer Keratose im Zusammenspiel mit photodynamischer Therapie. Im Mai 2016 hat die Gesellschaft zudem die Zulassung für Ameluz für den wichtigen US-Markt erhalten und dieses im Oktober 2016 in den Markt eingeführt. Der große Umsatzturbo fiel zwar bislang aus, dieser dürfte jedoch im laufenden Jahr starten. Der Grund: Ab diesem Jahr dürfte die Erstattung in den USA einfacher von Statten gehen. Seit diesem Jahr ist für Ameluz der spezifische "J-Code" verfügbar, was die Abrechnung für die Ärzte massiv erleichtern wird. Zudem wurde ein neuer dreistufiger CPT-Code für die Abrechnung der PDT eingeführt, der mit einer deutlich verbesserten Vergütung einhergeht. Weitere starke News folgten vor Kurzem aus Europa. Hier hat der Ausschuss für Humanarzneimittel CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use) der Europäischen Zulassungsbehörde EMA ein positives Votum zum von Biofrontera eingereichten Antrag auf Zulassungserweiterung für die Tageslicht-PDT erteilt hat. Die erweiterte Zulassung wird die Behandlung mit Ameluz in Kombination mit photodynamischer Therapie (PDT) bei normalem Tageslicht ermöglichen. Hierbei entfällt die Notwendigkeit der Beleuchtung mit einer speziellen Rotlichtlampe in der Arztpraxis.Den vollständigen Artikel lesen ...