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Dow Jones News
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XETRA-SCHLUSS/Panik bleibt aus

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt haben die Kurse am Dienstag ihren freien Fall zumindest erst einmal gestoppt. Der DAX verlor zwar noch 2,3 Prozent auf 12.393 Punkte. Der nach den Crash-artigen New Yorker Verlusten befürchtete Test der 12.000er Marke fand aber nicht statt. Positiv bewerteten Händler, dass die Tagestiefstkurse schon zur Eröffnung gesehen wurden.

Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank sah die aktuellen Marktturbulenzen nicht als Einstieg in einen Bärenmarkt, sondern als Korrektur des Bullenmarkts. "Strategisch bleibe ich optimistisch und halte an den Kurszielen von 3.000 Punkten beim S&P-500 und 14.100 beim DAX zum Jahresende fest", so der Anlagestratege. Das robuste Wachstum setze sich fort und die Gewinnschätzungen zeigten nach oben. Trotzdem riet Stephan dazu, die Entwicklung noch nicht als Kaufgelegenheit zu betrachtet, sondern mit weiter hohen Schwankungen zu rechnen.

Auch wenn viele Marktteilnehmer aufgrund der überverkauften Lage nun zumindest mit einer scharfen Erholung rechnen: Über Tage und Wochen sollten Anleger noch mit Nachbeben rechnen, hieß es auch bei anderen Marktteilnehmern. Denn die Zeit der ultralockeren Geldpolitik der großen Notenbanken sei vorbei.

DAX historisch betrachtet nicht teuer 
 

Das Umfeld stützte nun eher. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen fiel wieder etwas zurück um 6 Basispunkte auf 0,68 Prozent. Der Euro handelte zur Schlussglocke an den Aktienmärkten mit 1,2345 Dollar deutlich unter den jüngsten Mehrjahreshochs.

Die Bewertung am deutschen Aktienmarkt ist deutlich niedriger als zum Beispiel an der Wall Street. So verwies die DZ Bank darauf, dass der DAX im Mittel mit dem 12,1-fachen des erwarteten 2019er Gewinns bewertet sei und damit auch im historischen Vergleich nicht teuer.

Munich Re mit Gewinneinbruch 
 

Unternehmensnachrichten wie Quartalszahlen gingen in diesem Umfeld etwas unter. Am Morgen lieferte der Rückversicherer Munich Re Geschäftszahlen, die auf den ersten Blick nicht überzeugten. Die Aktionäre müssen nach dem katastrophenbedingten Gewinneinbruch im vergangenen Jahr auf eine Erhöhung der Dividende verzichten. Vor allem die Wirbelstürme in der Karibik und das Erdbeben in Mexiko haben das Ergebnis im Gesamtjahr belastet. Im vierten Quartal konnte der Rückversicherer seinen Gewinn dagegen steigern. In der Erneuerungsrunde zum 1. Januar zogen die Preise im Rückversicherungsgeschäft leicht an. Die Aktie verlor 5,3 Prozent.

Die Geschäftszahlen von Jenoptik wurden im Handel als "durchwachsen" eingestuft. Dafür überzeuge allerdings der Ausblick, hieß es am Markt. Jenoptik stellten mit einem Abschlag von 9 Prozent das Schlusslicht im TecDAX.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 210,3 (Vortag: 116,9) Millionen Aktien im Wert von rund 8,69 (Vortag: 4,74) Milliarden Euro. Alle 30 DAX-Werte schlossen im Minus.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.392,66  -2,32%     -4,06% 
DAX-Future   12.400,00  -2,27%     -3,52% 
XDAX         12.409,32  +1,32%     -3,52% 
MDAX         25.238,79  -1,85%     -3,67% 
TecDAX        2.479,93  -2,89%     -1,94% 
SDAX         11.648,18  -2,00%     -2,01% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future   158,81%    -23 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2018 11:48 ET (16:48 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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