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In guten, aber auch in schlechten Zeiten oder die Hassliebe zwischen Renten und Aktien

Renten- und Aktienmärkte hängen zusammen wie Pech und Schwefel. Was die einen tun, lässt die anderen nicht kalt. Diese Beziehung konnte vor allem seit 2008 mustergültig beobachtet werden: Steigende Anleihekurse mit schwachen Zinsen, die anlagestrategisch fast schon an Körperverletzung grenzten, haben Aktien zu einer "alternativlosen" Anlage gemacht. Die Blase bei Renten hat die Blase bei Aktien aufgepumpt. Wir haben es also mit doppelten Anlageblasen, mit dem doppelten Lottchen zu tun.

Doch verliert der finanzwirtschaftliche Mainstream offenbar den Glauben an die Rentenhausse. Die klare Zinswende scheint so unausweichlich wie ein ordentlicher Kater nach durchzechter Nacht. Es passt ja auch alles so schön zusammen. Die Weltkonjunktur läuft so gut wie seit sieben Jahren nicht mehr, die Schwellenländer haben sich gut erholt, Trump hat mit seiner Steuerreform den Turbo in der US-Wirtschaft und beim Lohnkostendruck gezündet und selbst das lange krisengeschwächte Europa kann sich nicht mehr vor Wirtschaftswachstum retten.

Da ist eine scharfe Inflation doch nur noch eine Frage der Zeit, oder? Bislang hatte der Rentenmarkt verbesserte Konjunkturdaten stiefmütterlich vernachlässigt, wenn nicht sogar ignoriert. Doch neuerdings lässt er sich von ihnen ähnlich beeindrucken wie ein Boxer von einem Leberhaken. Selbst Hund, Katze und Maus scheinen der festen Überzeugung zu sein, dass der Anleihemarkt vom Bullen- in den Bärenmarkt gewechselt ist und aufgrund seiner Leithammelfunktion auch die Zinsstimmung in Europa und Deutschland kippt.

Bekommt die Rentenblase einen Platten, geht auch dem Aktienmarkt die Luft aus

Überhaupt, hat nicht alles einmal ein Ende? Der Renditerückgang von Anleihen, die Rentenhausse läuft schon seit 1981! Es ist die längste Hausse aller Zeiten.

Was der Rentenmarkt aufbläht, kann er auch wieder entblähen. Platzt die Rentenblase, rasieren steigende Renditen die Überbewertungen von Aktien und lassen über Kreditverteuerungen auch den fruchtbaren Nährboden für Unternehmen veröden. Geht die Zinswende sogar in die permanente Verlängerung wie z.B. bei GroKo-Verhandlungen, wird das, was die Aktienmärkte in den letzten Tagen erleben mussten, nur so etwas wie der Anfangsschmerz sein. Danach erlebt der Aktienmarkt das Schicksal eines alternden Boxers: Der letzte Kampf war einer zu viel.

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