Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (18.50 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.454,52 +1,76% -1,41% Stoxx50 3.070,30 +1,85% -3,38% DAX 12.590,43 +1,60% -2,53% FTSE 7.279,63 +1,94% -7,11% CAC 5.255,90 +1,82% -1,07% DJIA 25.117,61 +0,82% +1,61% S&P-500 2.707,74 +0,47% +1,28% Nasdaq-Comp. 7.105,35 -0,15% +2,93% Nasdaq-100 6.639,81 -0,39% +3,81% Nikkei-225 21.645,37 +0,16% -4,92% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,11% -40
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,59 63,39 -2,8% -1,80 +1,9% Brent/ICE 65,43 66,86 -2,1% -1,43 -1,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.315,96 1.324,60 -0,7% -8,64 +1,0% Silber (Spot) 16,42 16,64 -1,3% -0,22 -3,1% Platin (Spot) 980,75 990,10 -0,9% -9,35 +5,5% Kupfer-Future 3,10 3,19 -2,9% -0,09 -6,2%
FINANZMARKT USA
Nach einem abermals nervösen Handelsbeginn scheint die Wall Street am Mittwoch ihre Richtung gefunden zu haben - und die zeigt nach oben. Auch zur Wochenmitte bleiben die Börsen schwankungsanfällig, die Volatilität im Dow beträgt bis zum Mittag über 500 Zähler. Analysten bleiben weiter skeptisch. "Zu denken, dass die Märkte nach der Erholung des Vortages wieder im 'Bullenmarkt-Modus' sind und Investoren Rückgänge wieder zum Einstieg nutzen werden, ist naiv", sagt Analyst James Hughes von AxiTrader. Zur Beruhigung tragen die nicht mehr dramatisch steigenden Renditen am langen Ende des Marktes bei. Aus dem Kreise der US-Notenbank kommen indes unterschiedliche Signale, die wenig zur Erhellung der kurzfristigen Geldpolitik beitragen. Die Ölpreise geraten mit dem Anziehen des Dollar und der Bekanntgabe der wöchentlichen US-Vorratsdaten unter Abgabedruck. Walt Disney stagnieren. Der Unterhaltungskonzern ist in seinem ersten Geschäftsquartal wieder gewachsen und verdiente deutlich mehr als vor einem Jahr. Bereinigt lag der Gewinn über den Markterwartungen, der Umsatz jedoch darunter. Snap hat nach der Durststrecke wieder ein stärkeres Wachstum gezeigt, was den Kurs um satte 36,7 Prozent nach oben schießen lässt. Gilead Sciences klettern um 3,5 Prozent. Der Pharmahersteller übertraf mit seinen Quartalszahlen die Konsensschätzungen, schwächelte aber beim Ausblick.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
22:15 US/Tesla Inc, Ergebnis 4Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die Börsen haben sich vom Schock des Flashcrashs an den US-Börsen zu Wochenbeginn kräftig erholt. Im Handel war von Stabilisierungsansätzen nach den Turbulenzen der jüngsten Tage die Rede. Dazu trug auch die Schwäche des Euro bei. Für den Greenback sprach die wieder gestiegene Wahrscheinlichkeit einer US-Zinserhöhung im März. Die Einigung zwischen CDU/CSU und SPD auf eine neue Große Koalition in Deutschland ließ die Aktienmärkte hingegen weitgehend kalt. Glaxosmithkline gewannen 3,4 Prozent. Laut Analysten lag der Umsatz 2 Prozent und der Gewinn 3 Prozent über den Schätzungen. Abschreibungen in Russland von 4,8 Milliarden Kronen überschatteten nach Einschätzung von Liberum die Geschäftszahlen von Carlsberg. Die Aktie verlor 3,6 Prozent. Nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen gewannen Osram 4,7 Prozent. Deutsche Börse stiegen um 4,1 Prozent. Der massive Anstieg der Volatilität ist eine gute Nachricht für den Börsenbetreiber. Hannover Rück übertraf die Prognose für das Konzernergebnis 2017 und war mit der Vertragserneuerung sehr zufrieden. Die Aktie schloss 2,2 Prozent fester. Deutsche Bank verloren gegen den Trend 0,4 Prozent. Mainfirst hatte die Aktie gesenkt. Adidas stiegen dagegen nach einer Hochstufung durch Mainfirst um 5,3 Prozent. Bei Sanofi wurde die Ertragsseite bemängelt. Die operative Marge litt unter anderem unter höheren Betriebskosten. Die Aktie verlor 1,2 Prozent. Rio Tinto sei ein eindrucksvolles Geschäftsjahr 2017 gelungen, lobte Macquarie. Rio Tinto gewannen 0,9 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:23 Di, 17:37 % YTD EUR/USD 1,2260 -0,97% 1,2396 1,2369 +2,0% EUR/JPY 134,42 -0,99% 135,33 134,98 -0,6% EUR/CHF 1,1584 -0,02% 1,1583 1,1620 -1,1% EUR/GBP 0,8845 -0,28% 0,8863 1,1270 -0,5% USD/JPY 109,65 -0,02% 109,17 109,13 -2,7% GBP/USD 1,3861 -0,71% 1,3986 1,3940 +2,6% Bitcoin BTC/USD 8.340,91 +9,46% 7.377,34 6.985,20 -41,93
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Enttäuschend ist der Handelstag am Mittwoch an den meisten Börsen in Ostasien verlaufen. Sah es anfangs nach guten Vorgaben der US-Börsen noch nach einer kräftigen Erholung von den Kurseinbrüchen am Dienstag aus, fielen die Indizes im Verlauf des Handels immer weiter zurück. "Das einzig überraschende an der jetzt zu beobachtenden Volatilität ist, dass sie nicht schon früher gekommen ist", kommentierte Anlageexperte Richard Titherington von J.P. Morgan Asset & Wealth Management die Entwicklung. In Tokio lag der Nikkei-Index phasenweise 3,4 Prozent im Plus, er beendete den Tag dann aber lediglich 0,2 Prozent höher. Am Dienstag war er um über 4 Prozent eingebrochen. Etwas Gegenwind kam vom Yen, der im Verlauf wieder anzog. Aktien von Banken, Immobilienunternehmen und Baugesellschaften seien im späten Handel besonders unter Druck geraten, hieß es. Am stärksten fiel das Tagesplus in Sydney mit gut 0,7 Prozent aus, wo der Handel am frühesten endete. Besonders an den chinesischen Börsen trübte sich die Stimmung immer mehr ein, was zum Teil auch auf die Nachbarbörsen abfärbte. Hier machten Spekulationen über eine knappe Liquiditätsversorgung des Bankensektors die Runde, nachdem die Zentralbank den zehnten Handelstag in Folge inaktiv war. Händler beteuerten aber, dass es derzeit nicht an Liquidität mangele.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Lufthansa sieht 2017 einen Rekordgewinn
Die Deutsche Lufthansa hat 2017 einen Rekordgewinn geschrieben und rechnet 2018 mit einem weiteren guten Jahr. "Wir haben das beste Jahr hinter uns, was das Ergebnis angeht", sagte Konzernchef Carsten Spohr bei der Vorstellung des neuen Markenauftritts in Frankfurt. Die Geschäftszahlen für 2017 legt der DAX-Konzern am 15. März vor.
Volkswagen-Aufsichtsrat bestellt Heiß als Falkengren-Nachfolgerin
Volkswagen hat die österreichische Managerin Marianne Heiß gerichtlich als Ersatz für Aufsichtratsmitglied Annika Falkengren bestellt, die ihr Mandat wegen einer neuen Tätigkeit als Partnerin bei der Schweizer Privatbank Lombard Odier niederlegt. Die 45jährige Heiß, die seit Juni 2013 als Finanzchefin (CFO) der BBDO Group Germany tätig ist, soll der Hauptversammlung am 3. Mai zur Abstimmung vorgeschlagen werden.
Gesco hebt Ausblick für Geschäftsjahr 2017/18 an
Die Industriegruppe Gesco wird dank einer günstigen Entwicklung optimistischer für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 per Ende März. Der Umsatz werde rund 545 Millionen und der Jahresüberschuss nach Dritten 20 bis 21 Millionen Euro erreichen, teilten die Wuppertaler mit. Bislang hatte Gesco Einnahmen von 530 Millionen und einen Gewinn von 18 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
IPO/Homes & Holiday strebt an die Börse
Der Spezialist für Ferienimmobilien Homes & Holiday will für das geplante weitere Wachstum Geld an der Börse einsammeln. Das Unternehmen plant nach Angaben einer Sprecherin noch vor der Sommerpause eine Notiz im Segment m:access der Münchener Börse, dem Börsenplatz für mittelständische Unternehmen. Über das Volumen sei noch nicht entschieden. Die Bewertung von Homes & Holiday dürfte im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
Glaxosmithkline will trotz Quartalsverlust Dividendenversprechen halten
Glaxosmithkline ist wegen einer Belastung im Zuge der US-Steuerreform im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht. An der in Aussicht gestellten Dividende will der britische Pharmakonzern aber nicht rütteln. Gleichzeitig warnte das Unternehmen, dass die Entwicklung 2018 davon abhängen werde, ob ein Nachahmerprodukt zu seinem Asthmamittel Advair/Seretide auf den Markt komme. Im Quartal per 31. Dezember verzeichnete Glaxosmithkline einen Nettoverlust von 546 Millionen britischen Pfund (umgerechnet 615 Millionen Euro), verglichen mit einem Gewinn von 257 Millionen Pfund im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Spielzeughersteller Hasbro zieht an Mattel vorbei
Der US-Spielzeugkonzern Hasbro hat zum ersten Mal seit 1993 auf Jahressicht mehr erlöst als Wettbewerber Mattel. Zwar verzeichneten beide Unternehmen im wichtigen Weihnachtsquartal Umsatzrückgänge. Bei Hasbro fiel das Minus allerdings deutlich geringer aus als bei Mattel. Zudem übertraf Hasbro, dem neben Transformers Marken wie Nerf und My Little Pony gehören, beim Gewinn die Markterwartungen.
Biotech-Milliardär Soon-Shiong kauft Los Angeles Times
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February 07, 2018 12:52 ET (17:52 GMT)
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