Halle (ots) - EU-Kontrolleure der Anti-Betrugsbehörde "Olaf" werfen Sachsen-Anhalt Fehler im Umgang mit Fördergeld vor. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstagausgabe). Nach sechs Jahren Ermittlungen listen die Prüfer auf 100 Seiten 44 Versäumnisse im sogenannten IBG-Skandal auf: Über Jahre hatte die landeseigene Fördergesellschaft unberechtigt Geld an Firmen vergeben, auch Briefkastenfirmen. Schlimmstenfalls könnten nun Rückzahlungsforderungen in Millionenhöhe drohen. Ein Sprecher des Landes-Finanzministeriums sagte der Zeitung, man halte die Vorwürfe "in dem beschriebenen Ausmaß für nicht zutreffend".
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