Heilbronn (ots) - Der frühere SPD-Parteichef Björn Engholm kritisiert das Verhalten von Schulz und Gabriel und auch das Verfahren zur Kür von Andreas Nahles. Engholm sagte der "Heilbronner Stimme" (Samstag): "Ich finde beider Verhalten als unangemessen: Martin Schulz hat durch seine Amtsambition die er vorher kategorisch verneint hat, ebenso wie durch die Aufgabe des Parteivorsitzes, aus dem heraus er die Erneuerung der SPD betreiben wollte, sowohl sich beschädigt wie seine Partei in Unsicherheit gestürzt. Und Sigmar Gabriel hätte weniger an sich als die Sache denken sollen - und seinen Unmut auf einem Parteitag statt multimedial artikulieren sollen. Schließlich: Parteivorsitzende werden von Delegierten gewählt - nicht im Hinterzimmer ernannt."
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