STUTTGART (dpa-AFX) - Die Mehrheit der Top-Manager in Deutschland
macht weiter einen großen Bogen um die sozialen Netzwerke im
Internet. Zwar hat die Nutzung zuletzt zugenommen, von den 30
Vorstandschefs der Dax
Für die zum zweiten Mal erscheinende Studie "Digital Dax" hat
Oliver Wyman die Nutzung der Netzwerke im vergangenen Dezember
analysiert. Vor einem Jahr waren sogar nur 10 Prozent der
Vorstandschefs und 34 Prozent der Vorstände insgesamt in den drei
genannten Diensten vertreten. Die Aktivität auf Facebook
Im Vergleich zu den Nachbarländern Schweiz und Österreich liegen
deutsche Dax-Manager laut der Studie ebenfalls hinten. In der
Schweiz sind 53 Prozent der Top-Chefs und 64 Prozent der übrigen
Vorstände aus den Unternehmen des Swiss Market Index in den sozialen
Netzwerken vertreten. In Österreich sind es 47 Prozent der ATX
Das zeigt auch die Dax-interne Rangliste: Social-Network-König
bleibt der Vorstandschef des Softwareanbieters SAP
Ob die Vorstandschefs ihre Botschaften immer höchstselbst in die Welt senden oder das ihre Social-Media-Experten machen lassen, spielt laut Kütz gar keine so große Rolle. "Zentral ist jedoch, dass die Beiträge persönlich sind und keine klassische Corporate PR", erklärt sie - denn dann passe die Botschaft nicht zum Medium. Durch persönlich geprägte Beiträge entstehe eine ganz andere Nahbarkeit, was sich letztlich auch auf den Eindruck auswirke, den Kunden, aber auch Mitarbeiter und Bewerber von der Unternehmenskultur bekämen./eni/DP/edh
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